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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 504
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2011/0505
Der Ausbau des gewerblichen Schulwesens in Offenburg C Q C

TG-Gebäude
Okenstraße 4

Ziele umgesetzt durch die Errichtung verschiedener neuer Schultypen
für das berufliche Schulwesen und Änderungen innerhalb
der Berufsschule.

Am 26. März 1969 meldete das „Badische Tagblatt" die geplante
Errichtung eines Technischen Gymnasiums für Mittelbaden
in Offenburg, das zunächst in der Moltkestraße 23 untergebracht
war und bald darauf in die Okenstraße 4 umzog. Der Einzugsbereich
umfasste zunächst das „Testgebiet Rastatt-Bühl-Kehl-Offen-
burg-Lahr." Damit sollten „die Bildungsmöglichkeiten in Mittelbaden
erweitert und einem dringenden Bildungsbedürfnis abgeholfen" werden
.

Durch Erlass des Kultusministeriums vom 10. Juni 1969
wurde das Technische Gymnasium (TG) errichtet und der Gewerbeschule
angegliedert. Als Gymnasium in Aufbauform baut es
auf der mittleren Reife auf und dauert drei Jahre, vom 11. bis 13.
Schuljahr. Der Unterricht wurde zum Schuljahr 1969/70 aufgenommen
und von den Lehrkräften der Schule erteilt. Neben
dem wissenschaftlich-technischen Unterricht der herkömmlichen
Gymnasien wies der neue Bildungsweg des TG drei charakteristische
Merkmale auf: „1. Demonstrationsunterricht an technischen
Objekten in den verschiedenen Schulwerkstätten und Labors; 2.
ausgewählte Betriebsstudien; 3. fachpraktische Grundausbildung".12
Die damit eingeleitete Differenzierung des beruflichen Schulwesens
eröffnete den Schülern einen neuen Bildungsweg, der dem
allgemeinen Gymnasium gleichwertig ist. Dies war ein wichtiger
Schritt zur Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit auf
diesem Sektor und bedeutete die gezielte Förderung von Begabungen
, die bisher brach lagen.


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