Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 566
(PDF, 95 MB)
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Berichte der Mitgliedergruppen

1945 so benannten Georg-Lechleiter-Platz wurde ein von M. Kieselbach (1988)
gestaltetes Denkmal für die Widerstandskämpfer der Lechleiter-Gruppe errichtet
. Die Inschrift darauf lautet:

„Zum Gedenken an
Georg Lechleiter

und seine Mitkämpfer aus der Arbeiterbewegung, die wegen Widerstand
gegen das nationalsozialistische Unrechtsregime in den Jahren 1942 und 1943
zum Tod und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden."

(Foto: Hermann Bürkel)

Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt der Mitgliedergruppe
ist die Digitalisierung der Kirchenbücher
von St. Michael in Appenweier. K.
Maier, W. Kornmeier und K.-R. Gissler können
nach einem Korrekturdurchgang in Kürze den
ersten Band der Taufbücher (von 1785 bis
1844) mit ca. 3000 Datensätzen vorlegen. In
einem nächsten Schritt wurde in der Zwischenzeit
mit der Übertragung eines weiteren
Kirchenbuches begonnen, das Eintragungen
von 1726 bis 1756 enthält und in lateinischer
Sprache verfasst ist. Karl-Rolf Gissler

Ettenheim

Nach langer Vorbereitung konnten am 19. April 2010 im Bürgersaal der an
Heimatgeschichte interessierten Öffentlichkeit die Lebenserinnerungen des
Nachkriegsbürgermeisters Edmund Ruf vorgestellt werden. Mit der Herausgabe
dieser „Lebenserinnerungen" durch Bernhard Littenweiler wird ein zeitgeschichtlich
bedeutsames Dokument zugänglich gemacht und für die Nachwelt
gerettet. Die von Edmund Ruf (1895-1986) im Alter von 74 Jahren aufgezeichneten
Erinnerungen geben nicht nur die bitteren Erfahrungen eines im
Ersten Weltkrieg schwer verwundeten Soldaten wieder, sie beschreiben auch
die Schikanen, denen ein kleiner Postbeamter
als Nichtmitglied der NSDAP im „Dritten
Reich" ausgesetzt war, der dann nach dem
Zweiten Weltkrieg die schwierige Aufgabe
eines zwischen der französischen Besatzungsmacht
und den eigenen Mitbürgern stehenden
Bürgermeisters übernahm und schließlich
von 1950 bis 1952 für den Neubau eines Krankenhauses
kämpfte, das noch heute besteht.
Für diese neue Veröffentlichung des Historischen
Vereins stellte Studiendirektor Franz Ruf
das Maschinenskript seines Vaters zur Verfügung
, Dr. Jörg Sieger besorgte die für die
Bearbeitung erforderliche Digitalisierung und
der Ettenheimer Krankenhausförderverein
sorgte zum Schluss für die Absicherung der
Druckkosten.

Von links nach rechts:
Dr. Jörg Sieger, Frau
Mechthild Ruf, Studiendirektor
Franz Ruf,
Bernhard Littenweiler,
Frau Dr. Heide Weber
vom Krankenhaus förderverein
und Bürgermeister
Bruno Metz
(Foto: Herbert Birkle)

UM


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