Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
91. Jahresband.2011
Seite: 570
(PDF, 95 MB)
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Berichte der Mitgliedergruppen C ~71

das weniger bekannte Kloster Schöntal mit großen Bauten aus Romanik, Renaissance
und Barock. Und nicht zu vergessen: Die Fahrt an einem sonnigen,
frühen Sonntagmorgen auf verkehrsarmen Straßen durch das schöne Tauber-,
Kocher- und Jagsttal.

Der „Tag des offenen Denkmals" am 12. September stand unter dem Motto
„Reisen, Handel, Verkehr und Gastronomie". Als Begleitinformation für die
Besichtigungsrunde hatte Alexander Bächle Kopien alter Ansichten der zu besuchenden
Objekte verteilt. Zu den Orten, etwa ehemalige Bahnhofswirtschaft
, Bahnhofshotel (jetzt Teil des Mutterhauses), Gasthaus Löwen, Adler,
Salmen, Scheffelhof, Brauerei Bühler u. a. m. gab es Erläuterungen zur Wirt-
schafts-/Postgeschichte. Aus der Gruppe der zahlreichen Teilnehmer am dreistündigen
Rundgang kamen viele ergänzende Beiträge und persönliche Erinnerungen
zum Thema, sodass am Ende ganze Hausgeschichten entstanden.

Am 12. Oktober hielt Bernhard Wink im Rahmen des katholischen Bildungswerks
einen Vortrag über Leonardo da Vinci. Unterstützt durch zahlreiche
Dias zeichnete der Kenner italienischer Kunstgeschichte den Lebens- und
Schaffensweg dieses Genies im Kreise der jüngeren Zeitgenossen Raffael und
Michelangelo nach. In einem Bewerbungsschreiben beim Hof der Sforza in
Mailand zählte Leonardo in zehn Punkten seine Könnerschaft, seine vielseitigen
Fähigkeiten und Interessen auf. Neun Punkte behandelten seine Kenntnisse
als Militäringenieur, Festungsbauer, Architekt, Anatom, Hydrologe, Physiker
. Erst im letzten und 10. Punkt bietet er an, „in Friedenszeiten auch in der
Malerei, Plastik und Baukunst sein Bestes zu leisten". So stand von den wenigen
authentischen Werken seiner Malerei nicht die Mona Lisa im Mittelpunkt
der interpretativen Betrachtung, sondern Wink hatte die Heilige Anna Selbdritt
mit Jesuskind und Lamm gewählt.

Da drei Mitglieder des Vorstands für die Neuwahl 2011 nicht wieder kandidieren
, wurde die Jahresmitgliederversammlung auf Mitte des Jahres verschoben
, um genügend Zeit für die Gewinnung von Kandidaten zu haben.

Hans-Jochen Schuck

Geroldsecker Land

Nach der Gründung einer neuen Regionalgruppe im Januar 2010 durch die
Zusammenlegung bestehender Mitgliedergruppen aus Meissenheim, Friesenheim
, Lahr und dem Schuttertal stand im ersten Jahr die konzeptionelle und
konsolidierende Arbeit des Vorstands noch im Mittelpunkt. Der Vorstand besteht
aus Thorsten Mietzner (Lahr), Carsten Gabbert (Schuttertal), Ekkehard
Klem (Friesenheim), Adalbert Kern (Seelbach) sowie Norbert Klein (Lahr). Der
neue Verein ( er startete mit rund 170 Mitgliedern) veranstaltete im Mai 2010
einen Workshop für seine Mitglieder, in denen ein Überblick über Arbeitsschwerpunkte
und zukünftige Tätigkeitsfelder erarbeitet wurde. Weitergeführt
bzw. abgeschlossen wurden folgende Tätigkeiten:

In Friesenheim wurde das Buchprojekt „Jüdische Gemeinde Friesenheim"
abgeschlossen. Im Januar 2011 stellten Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen
der Haupt- und Realschule zusammen mit Ekkehard Klem das
neue Buch vor. Im November 2010 wurde eine neue Erläuterungstafel am
Heiligenzeller Soldatengrab angebracht und der Öffentlichkeit der Hintergrund
der Anlage erläutert.


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