Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 432
(PDF, 83 MB)
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432 Nadia Seibert

wie möglich in die historische Bausubstanz des Vogtsbauernhofs
eingegriffen. Mit Hilfe von speziellen Hängevorrichtungen
konnte vermieden werden, bauliche Veränderungen an
dem historischen Gebälk vorzunehmen.

Mit dem Bau der Ausstellungswände hat das Museum erstmals
einen Messebauer beauftragt. In produktiver Zusammenarbeit
mit der Firma Hansgrohe Messen und Ausstellungen aus Alpirs-
bach entstanden die Pläne für eine Ausstellung, die in ihrer Inszenierung
ganz neue Akzente setzt. Der Kontrast zwischen
dem alten Gebälk und der modernen Konstruktion aus Aluminium
verdeutlicht, welche Zeitspanne und welche Entwicklungen
der Vogtsbauernhof seit seiner Erbauung im Jahr 1612
durchlebt hat. Den modernen Entwicklungen und den technischen
Fortschritten kann er noch heute seine jahrhundertealte,
standhafte Konstruktion entgegensetzen. Darüber hinaus zeigt
die Art des Ausstellungsbaus auch, dass die historische Bauweise
mit gegenwärtigen Strömungen vereinbar ist. Sowohl bei dem
historischen Gebäude als auch bei der Ausstellung handelt es
sich um in Bauweise, Stil und Technik der jeweiligen Zeit ange-
passte, moderne Konstruktionen.

Inhalte der Ausstellung

In der Ausstellung erwartet die Besucher ein informativer Einblick
in die Geschichte des Hofes sowie dessen Bedeutung für
die Gründung des Freilichtmuseums.

Die Ausstellung dokumentiert sowohl die architektonischen
Besonderheiten als auch die Geschichte der Bewohner des
Vogtsbauernhofs. Zudem zeigt sie die schönsten und ältesten
Fotoaufnahmen des Jubilars und stellt eine große Palette an
außergewöhnlichen Werbeträgern zur Schau.

Verschiedene Inszenierungen machen die Ausstellung auch
sinnlich erfahrbar. Ebenso wird Kindern durch interaktive Stationen
mit dem Museumsmaskottchen Menne ein Einblick in
die Geschichten rund um den Vogtsbauernhof ermöglicht.
Insgesamt hält die Sonderausstellung informativ und zugleich
anschaulich in Wort und Bild fest, was dieses alte Gebäude in
seinem Wert so unschätzbar macht.

Das Zentrum und einen der imposantesten Teile der Ausstellung
bildet eine etwa vier mal acht Meter große Prolog-
Wand, die parallel zur Giebelwand angebracht ist. Hier zeigen
vier großformatige Fotos des Vogtsbauernhofs das Gebäude im
Wandel der Jahreszeiten - im Frühling, im Sommer, im Herbst
und im Winter. Damit wird der unaufhaltsame Jahreslauf ver-


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