Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 468
(PDF, 83 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2012/0469
Neue Literatur

- Aus dem Alltagsleben der Stadt Lahr aus der
Zeit von 1701 bis 1704 berichtet - nach einer
Einleitung von Thorsten Mietzner - Walter
Caroli aus Ratsprotokollen von den vielen Regelungen
und Zwistigkeiten zu damaliger Zeit.
Besonders erwähnenswert ist der sehr gut präsentierte
farbige Plan der hoch-gräflichen nassauischen
Stadt Lahr von 1723. - Eine Übersicht
über das mittelalterliche Leben der Juden
in der Ortenau bringt Jürgen Stüde, wobei
auch auf die ersten schriftlichen Überlieferungen
eingegangen wird.

Zwei Nachträge gibt es zum vorherigen
Jahrbuch. Einmal ist es der „Kätterlis"-Markt,
dessen Standort Seelbach in diesem Aufsatz
gar nicht mitgeteilt wird (T. Keilhack). Der
Nachtrag zum „Prinzenschlössle" stammt von
Dieter Weiß.

Bei der neuen Gestaltung des Jahrbuchs ist
leider das Titelbild zu kurz gekommen. Das auf
der Seite 2 erwähnte Schubert-Denkmal auf
dem Schutterlindenberg ist bei Bäumen und
Nebel wie in einem Vexierbild kaum zu erahnen
. Cernot Kreutz

Werner Fuchs: Wanderung in Ortenberg zu
den Kleindenkmälern. 2011. 68 Seiten + 4 Karten
als Anlage.

Im Rahmen der landesweiten Dokumentation
der Kleindenkmale sind in Ortenberg über
siebzig Kleindenkmale erfasst. In Bild und Text
hat der Erfasser, Werner Fuchs, die Kleindenkmale
in der vom örtlichen Heimat- und Kulturverein
herausgegebenen Schrift veröffentlicht.
Brunnen, religiöse Kleindenkmale und Erinnerungsmale
unterschiedlicher Art sowie namentlich
auch viele Kleindenkmale, die sich
auf dem Friedhof befinden, werden uns vorgestellt
. Auf verschiedenen, auf den Karten markierten
, Touren lassen sich die Kleindenkmale
erkunden. Auf diesen kleinen Wanderungen
erfahren die Ortenberger auch von anderen
Objekten, beispielsweise von Zeugnissen der
örtlichen Wirtschaftsgeschichte, etwa beim
Weingut Schloss Ortenberg. Auch von der
Schlossanlage kann der Wanderer vielleicht
noch nicht allgemein bekannte Einzelheiten
wahrnehmen. Die Arbeit von Werner Fuchs ist
eine hilfreiche Schrift, mit der sich Einheimische
und Besucher mit bislang noch nicht Bekanntem
anfreunden können. Gernot Kreutz

Martin Furtwängler (Bearbeiter): Die Protokolle
der Regierung der Republik Baden. Erster
Band: Die provisorische Regierung November
1918 - März 1919, Kohlhammer
Stuttgart 2012, 357 Seiten.

Die Edition der Kabinettsprotokolle aus der
Zeit der Weimarer Republik ist ein neues Projekt
der Kommission für geschichtliche Landeskunde
und des Landesarchivs von Baden-
Württemberg. Die militärische Niederlage
Deutschlands mündete in eine Revolution,
mit der die Monarchie als Staatsform ihr Ende
fand. Auch in Baden übernahm eine provisorische
Regierung die Staatsgewalt und führte
das Land in die Demokratie.

Im vorliegenden Buch beschreibt Martin
Furtwängler einleitend die politische Entwicklung
Badens in den ersten Monaten der Weimarer
Republik. Anschließend stellt der Bearbeiter
die Mitglieder der provisorischen Regierung
in Kurzbiografien vor und gibt einen
Überblick über wesentliche Literatur zum demokratischen
Neubeginn in Baden.

Der Hauptteil des Quellenwerks umfasst
dann die chronologische Wiedergabe der Sitzungsniederschriften
der Regierung der Republik
Baden zwischen der Novemberrevolution
1918 und den ersten demokratischen Wahlen
1919. Die Minister mussten in schwerer Zeit
Verantwortung übernehmen und die Grundlagen
für einen neuen badischen Volksstaat
legen. Die wesentlichen Gedankengänge und
Entscheidungen lassen sich den Protokollen
entnehmen. Der Bearbeiter hat dabei die Protokolltexte
mit Erläuterungen und Anmerkungen
versehen, die dem Leser weitere interessante
Informationen geben. Cornelius Gorka

Stolpersteine. Herausgegeben von der Stadt
Haslach und dem Arbeitskreis Stolpersteine
Haslach. Haslach 2012, 44 S., viele Abb.

13 Stolpersteine erinnern seit dem 19. September
2010 in Haslach an jene Menschen, die
Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt
wurden: jüdische Mitbürger, Bibelforscher, Euthanasieopfer
. In einer würdevollen Feier-


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