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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
92. Jahresband.2012
Seite: 530
(PDF, 83 MB)
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C Q Q Berichte der Mitgliedergruppen

8.-11.9.2011

Tagesfahrt nach Höxter, Hameln, Schloss Corvey, Schloss Hämelschenburg
, Externsteine, Detmold und Hermannsdenkmal und Besuch eines
Scharfrichtergrabes in Bad Pyrmont-Lügde (s. Foto S. 529)

8.10.2011

Studienfahrt nach Speyer zur Ausstellung „Die Salier"
13.10.2011

Dia-Vortrag von Helmut Mink, Rheinau „Schlettstadt und Hochkönigsburg
"

19.11.2011

Tagesfahrt nach Straßburg unter dem Motto „Straßburg - Stadt zwischen
zwei Nationen" Führung Helmut Schneider, Kork

Herausgabe der Broschüre „Aus der Stadt Rheinau", „Daniel Lacker -
Aus dem Leben und Wirken des Heilkundigen aus Memprechtshofen"

Renate Demuth

Schiltach

Bereits im Januar luden wir Mitglieder und Freunde zur jährlichen Informationsveranstaltung
ein. Neben Tätigkeitsbericht und Ausblick auf
2011 stand das durch seltene Bilder und Dokumente ergänzte Referat
von Dr. Hans Harter über „Großherzog Friedrich I. von Baden und die
Schiltacher Flößer" im Mittelpunkt des Abends.

Wie im Vorjahr konnten wir auch 2011 der Bevölkerung wieder drei
Vorträge anbieten. Wir starteten im März in Schenkenzell vor vollem
Haus - wie immer in bewährter Kooperation mit der VHS - mit einer
Veranstaltung zu „Gründung und Geschichte des Klosters Alpirsbach".
Dr. Hans Harter nahm die Zuhörer mit in die Zeit um das Jahr 1100, als
drei Angehörige des regionalen Adels beschlossen, auf ihrem Besitz im
oberen Kinzigtal ein Mönchskloster einzurichten. Ihre Namen samt
Wappen sind noch heute sichtbar am Kloster in Stein gemeißelt. Da ein
solches Vorhaben für weltliche Machthaber eher unüblich war, baten
sie Geistliche um Rat, die zu den bedeutendsten reform-orientierten
Kirchenmännern ihrer Zeit gehörten. Der Referent beschrieb die politische
Situation zur Zeit der Klostergründung, dessen Entwicklung sowie
die rege Bautätigkeit während der folgenden Jahrhunderte. Die Einführung
der Reformation in Württemberg bedeutete nach etwa 440 Jahren
ein jähes Ende des Klosterlebens. Dr. Harter unterstrich die Bedeutung
des Klosters Alpirsbach als einen Mittelpunkt des geistigen Lebens, dazu
seinen hohen kunstgeschichtlichen Stellenwert aufgrund seiner eindrucksvollen
Architektur mit Elementen aus zwei Stilepochen. Anderntags
folgte eine beeindruckende Klosterführung, die das zuvor Gehörte
vertiefte und erlebbar machte.


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