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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 23
(PDF, 86 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2013/0024
Die illustrierte Prachtausgabe Vergils aus Straßburg 1502

Beide eben vorgestellten Werke haben rein
didaktisch belehrende Funktion für die Hand
des Lehrers, enthalten viele gelehrte Angaben
zu Vergil und sind in ihrer kompakten Wissensfülle
schwer zu lesen.

F 549 PUBLIUS VERGILIUS MARO: opera
omnia. Halle 1722 in der Rengerschen Buchhandlung
. Alle Werke Vergils. Lexikonformat,
1162 Seiten. Schweinsledereinband, Titel
oben abgerissen. Deutsche Vorrede und Inhaltsangabe
vor jedem Buch, gute Versnum-
merierung, Register (Sach und Wort), eine
Seite Errata, 34 Seiten auserlesene vergilische
Redensarten.

F 546 Band I-IV PUBLIUS VERGILIUS MARO:
opera omnia. Leipzig 1787-89. Herausgeber
und Kommentator Christoph Gottlob Heyne. Pappgebundene
Buchdeckel, kleine Titelvignette vor jedem Buch.

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I: 1788 BUCOLICA ET GEORGICA: 554 Seiten, lateinische Vorrede
(Göttingen 1776 und 1778). Textkritischer Apparat unter
dem Text. Vergilvita des Donat.

II: 1787 AENEIS 1-6. 882 Seiten. Titelvignette (Äneas mit Vater
und Sohn, s. Abb. 7). Sonst wie oben.

III: 1787 AENEIS 7-12. 705 Seiten, Praefatio, sonst wie oben.

IV: 1789 OPERA MINORA: CULEX, CIRIS, COPA, MORETUM,
CATALECTA (ohne Priapea!). 704 Seiten, Titelvignette (Mücke).
Praefationes. Index, Supplementum et Emendata.

Abb. 6: Titelholzschnitt
zu den
Irrfahrten des Äneas,
Halle 1667

Mit dem Abdruck der „opera minora" ist Heyne nicht auf dem
allerneuesten Stand der Vergilforschung, denn diese kleinen
Werke Vergils gelten inzwischen bis auf das Catalepton als unecht
und von späteren Nachdichtern im Stile des Dichters ver-
fasst. Trotzdem stellt diese Ausgabe die erste kritische Edition
mit wissenschaftlichem Apparat, wenn auch noch ohne Handschriftenstammbaum
dar. Sie ist im Seminar des damals weltweit
führenden Altphilologen Heyne in der modernsten Universität
der Zeit, im englisch-hannoverschen Göttingen, entstanden
und war damit in ihrem schulbildenden Anspruch
Vorläufer aller späteren Klassikerausgaben. Heyne hat sie ausdrücklich
für den Gebrauch von Professoren und Studenten
bestimmt, was auch die sehr nüchterne Machart der vier Bände,


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