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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 193
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„Die Welt, die ich kannte, liegt im Staub" 1 Q3

Anmerkungen

1 Dank an das Frankfurter Institut für Stadtgeschichte.

2 Die Frankfurter Zeitung wurde im Jahr 1943 eingestellt. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)
erschien erstmals 1949; sie ist nicht der direkte Nachfolger der Frankfurter Zeitung.

3 Sign. HS001678388WEGNER.

4 Wegner, Armin Theophil, (16.10.1886 Elberfeld - 17.5.1978 Rom), studierter Jurist, Schriftsteller
und Journalist. Während der Weimarer Republik bekannte er sich nicht nur zeitweilig zum Pazifismus
, sondern auch in öffentlichen Diskussionen mit Vertretern der Kirche zum Menschenglauben.
Am Ostermontag, dem 11. April 1933, schrieb Armin T. Wegner einen Brief an Adolf Hitler, in dem
er ihn aufforderte, die antisemitischen Maßnahmen in Deutschland einzustellen: „Ich wende mich
an Sie als ein Deutscher, dem die Gabe der Rede nicht geschenkt wurde, um sich durch Schweigen
zum Mitschuldigen zu machen. (...) Gerechtigkeit war stets eine Zierde der Völker, und wenn
Deutschland groß in der Welt wurde, so haben auch die Juden daran mitgewirkt... Wir haben das
Blutopfer zwölftausend jüdischer Männer im Kriege angenommen, dürfen wir mit einem Rest von
Billigkeit im Herzen ihren Eltern, Söhnen, Brüdern, Enkeln, ihren Frauen und Schwestern verwehren
, was sie sich durch viele Geschlechter erworben haben, das Recht auf Heimat und Herd? (...)
Ich beschwöre Sie! Wahren Sie den Edelmut, den Stolz, das Gewissen, ohne die wir nicht leben
können, wahren Sie die Würde des deutschen Volkes!" Die Antwort war brutal: Wegner wurde
verhaftet und in Konzentrationslagern misshandelt, bevor er 1934 nach England fliehen konnte.
Anschließend emigrierte er nach Italien und lebte bis zu seinem Tod in Rom.

5 Lachen links. Heft 42,1924, S. 521.

6 Eugen von Rastignac ist eine Figur aus den Romanen von Honore de Balzac, über die Balzac geschrieben
hat: „R. ist einer jener sehr gescheiten jungen Leute, die alles versuchen und den Eindruck
machen, als tasteten sie die Menschen ab, um zu erfahren, was die Zukunft bringt. Während
er das Alter des Ehrgeizes abwartet, macht er sich über alles lustig, er besitzt geistige Eleganz und
Selbständigkeit, zwei Eigenschaften, die darum so selten sind, weil sie einander ausschließen." Aus:
Honore de Balzac: Pariser Novellen, Berlin, Rowohlt, o.J. Übersetzt von Otto Flake.

7 Der ewige Garten. Verlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin 1928. 190 Seiten; Bilderanhang.

8 Elf/Zehn. Mittelland-Verlag, Frankfurt 1925, 220 Seiten.

9 Vgl. Melis, Urban van: Die Buchgemeinschaften in der Weimarer Republik: mit einer Fallstudie
über die sozialdemokratische Arbeiterbuchgemeinschaft. Der Bücherkreis. Stuttgart, 2002.

10 Deutsche Republik. Begründet von der republikanischen Arbeitsgemeinschaft Ludwig Haas, Paul
Löbe, Josef Wirth. Hrsg. von Reichskanzler a. D. Josef Wirth. 1.-4. Jahrgang, November 1926-Sep-
tember 1930.

11 Günther Wirth, Berlinische Monatsschrift.

12 Deutsche Republik, 2. Jahrgang 1. Teil (Okt-März 1927/1928): H 3, S. 84; H 9, S. 277; H 16, S. 513; H
22, S. 707; H 25, S. 799; H 3, S. 94; H 24, S. 777; H 9, S. 285; H 11, S. 360; H 20, S. 649; H 22, S. 714.

13 In: Kritisches Erbe: Dokumente zur Rezeption von James Joyce im deutschen Sprachbereich zu
Lebzeiten des Autors; ein Lesebuch, hrsg. und eingel. von Wilhelm Füger. Amsterdam 2000.

14 Zerfass (1886-1956) wurde 1933 nach Dachau verschleppt, konnte später einer erneuten Verhaftung
durch Flucht in die Schweiz entgehen. Dort veröffentlichte er 1936 unter dem Pseudonym
Walter Hornung die kämpferisch-antifaschistische Schrift „Dachau. Eine Chronik".

15 Arbeiterdichtung, S. 188.

16 „Färbt ein weißes Blütenblatt sich rot ..." Ein Leben in Zeugnissen und Selbstzeugnissen. Hrsg.v.
Wolf gang Teichmann. 1. Aufl. Berlin (O.), Buchverlag Der Morgen, 1978.

17 Mittelland-Verlag, Frankfurt am Main, 1925, 206 Seiten.

18 http://www.zvab.com, Abruf 5.8.2013.

19 Die Ruhr-Universität Bochum - Haus der Geschichte des Ruhrgebietes - besitzt in der Bibliothek
des Archives für soziale Bewegungen ein Exemplar des Buches, sign. AB 74/66.

20 Rehm, Hermann Siegfried (Hrsg). Das Lachen der Völker. Dreitausend Jahre Welthumor. Ein
Buch fröhlicher Kunst. Einleitung von Kurt Offenburg. Leipzig: Fikentscher Verlag, 1927. Mit ca.
600 Textill. u. 40 Tafeln, zum Teil in Farbendruck, nach Originalen und Zeichnungen alter und
moderner Meister. 539 Seiten, Olwd.


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