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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 278
(PDF, 86 MB)
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Klaus G. Kaufmann

Beim genauen Hinschauen entdecken wir etliche Wörter, die
wir heute noch umgangssprachlich verwenden, wenn auch
nicht alle der Hochsprache angehören, bzw. hof- oder salonfähig
sind.

Schriftliche und andere Quellen zum Wortschatzvergleich

A Oberbayrischer Sprachraum20

B Burgberger Jenisch (Giengen/Brenz)21

C Das Jenische der Wasenmeister, Werner König22

D Jenisch Lexikon, Loosdorf (Österreich)23

E Jenisch Lexikon, Lützenhardter Wörterbuch24

F Jiddischdeutsch aus Kippenheim25

G Kleines jenisches Wörterverzeichnis, Rolf Dreher; Leinzell26

H Lahrer Jenisch27

I Liber vagatorum (Martin Luther)28

) Geheimsprache in Franken, Schillingsfürster Jenisch29

K Mosel- Rheinländischer Sprachraum30

L Narrenschiff (Sebastian Brant)31

M Offenburger Jenisch, Uhlgraben, Martin Ruch32

N Rotwelsch Lexikon, Peter Mangold / Gisela Dix33

O Schopflocher Lachoudisch, F. G. Medine Schopfloch34

P So schwätzt mr oder dibrat mr en Diebinga35

Q Unter Räubern, Johann Michael Moscherosch36

R Die Jenischen von Würmersheim, Johannes Werner37

S Krämersprache in Wolfach, Rotwelsch, Friedrich Kluge38

*) Wort ist nicht meinem Wortschatz zugehörig, bezeichnet
aber ebenfalls die Schnittmenge an Worten in jenischer
Sprache an unterschiedlichen Orten.

Bei der Schreibweise ist zu beachten, dass es je nach Region zu
Lautveränderungen kommt; natürlich spielt auch eine Rolle, ob
im Ort vorwiegend Viehhandel betrieben worden ist, wie beim
Lachoudisch, oder Loschnekoudisch.

So wird „b" zu „p", „g" zu „k"„d" zu „t" und umgekehrt.
Endungen werden von ,,-a" zu ,,-e" in Richtung Baden, Richtung
Bairisch wird das Endungs„-en" zu ,,-n". In Loosdorf bei
St. Pölten kann man die österreichische Variante des Jenischen
hören, bzw. lesen.


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