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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 294
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294

Erik Vollmer

- Ab 1093 war St. Peter das zähringische Hauskloster. Hier
wurden die meisten Familienangehörigen begraben, auch
wenn deren sterbliche Überreste aus anderen Grabstätten
oder entfernt liegenden Sterbeorten überführt werden muss-
ten.25

- Die Markgrafen von Baden hatten ihre Grablege zunächst in
Backnang, ab 1245 in der Fürstenkapelle des neu gegründeten
Klosters Lichtenthai26 und vom 15. Jahrhundert bis zum
Aussterben der Baden-Badener Linie in der Stiftskirche in
Baden-Baden.27

- Graf Heinrich von Fürstenberg wurde 1337 im Dominikanerinnen
-Kloster Maria-Hof bei Neudingen in der Baar beigesetzt
. Es wurde zum Hauskloster und war bis 1586 die Grablege
.28

- „Die ortenauischen Herren von Windeck, welche seit Anfang
des 13. Jahrhunderts urkundlich erscheinen, und deren
Mannsstamm im Jahre 1592 [...] erlosch, hatten ihre Grablegen
theils in der Kirche der Abtei Schwarzach, deren Schirm-
vogtei sie [...] führten, theils in den [...] Pfarrkirchen zu Ottersweier
, Kappel und Bühl, deren Patrone und vielfache
Wohltäter sie waren, theils wohl auch in ihren Burgkapellen
auf Alt-und Neuwindeck. "29

- Berthold von Eberstein stiftete 1148 das Kloster Herrenalb.
Seine Familie hatte hier eine repräsentative Grablege.30 Sie
wurde bis 1457 genutzt, auch nachdem die Vogteirechte an
den Markgrafen von Baden gelangt waren. Die Ebersteiner
schufen danach eine neue Grablege in der Gruft der St. Jakobskirche
in Gernsbach.31

Personen

Geroldsecker insgesamt32

An der Geroldsecker Memoria, verkörpert durch ein Begräbnis
in einer Kirche und einem Grabmal oder Epitaph, konnte nur
teilhaben, wer zur Familie gehörte, also „von Geroldseck" oder
„von Tiersberg" hieß. Diese Namen trugen, oder es waren angeheiratet
:

Geroldsecker 124
Ehefrauen von geroldseckischen Männern 38
Ehemänner von geroldseckischen Frauen 29

191

Ausscheiden aller, die nicht in Familiengräbern

zu beerdigen waren 126


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