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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 300
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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300

Erik Vollmer

zog Lüpolt von Österrich. ... Und hat zu gemahell gehapt Frow Sussanna
geborne freyin von Rapoltstain die ligt zu Lare begraben.65

Anna Gräfin von Fürstenberg starb 1345 und wurde in Schuttern
begraben:

Walther herr zu Hohengeroltzeck ain Sun obgedochts Hermans
genant von Tuwingen hat zu gemahel gehapt Anna geborene gra-
vin von Fürstenberg ist gestorben Anno Dausendt druwhundert-
viertzigfunffjor die ligt zu Schuttren begraben.66

Walther (12). 1376 minderjährig, 1384-1429.
Else von Lichtenberg. 1394-1422.

Bei ihm gibt es teilweise widersprüchliche Texte.
1444 Walther von geroltzeckh hic sepultus f. 44 67

Ebenso für Walther (12):

Walther Herr zu hohen Geroltzeckh, Herrn Hermann Sohn, starb
1444. Ligt zu Schuttern begraben, L 5 f. 118.68
B. 26 r, S. 45. Elisabet Frei) Frau zu Lichtenberg Walthers, Herrn
Heinrichs deß ersten Sohns, so sich geschrieben frau zu Hohen
Geroltzeckh und Veldentz, gemahlin ligt begraben in dem Kloster
Schuttern, hat gelebt um das jähr 1411, L. 8, fol 118.69

Anders aber, was Walther (12) angeht:

Walther, Herrn Heinrichs des ersten Son, so sich geschrieben Herr
zu Hohengeroltzeck und Veldentz, hett zum gemahel Elisabethen
Freyfrawen zu Liechtenberg, ligt zu Wolffach begraben, der hat
verlassen vier Sön, Heinrichen, Georgen, Hansen und Diebolten,
und ein Tochter, [...]. Wol gedachte Elisabeth ligt begraben in
dem Closter Schuttern, und haben gelebt, wie ich befinden, umb
das Jar 1411. Dieses Herrn Walthers vier Sön, haben wol zehen
Jar gegen einander ernstliche krieg geführt.70

Es könnte sein, dass Walther (12) zunächst in Wolf ach begraben
wurde. Er hatte sich im Krieg mit seinem Sohn Diebold
befunden, war von der Burg vertrieben worden und hatte in
Wolf ach gelebt. Nach dem Frieden dürfte er aber nach Schuttern
überführt worden sein. Hierauf deutet auch hin, dass Walther
(12) nach der gedruckten Fassung des Chronicon in Wolfach
, nach dem Exzerpt aber in Schuttern begraben wurde,
wobei Wolf ach nicht erwähnt wurde. Offensichtlich kannte der
Exzerpent andere Schutterner Aufzeichnungen, aus denen in
das Verzeichnis übernommen wurde:

1444 Walther von Geroldseck hier begraben.


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