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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 323
(PDF, 86 MB)
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Ein Ettenheimer Adelshof und die angrenzenden Gärten O O O

Wappen

Zorn von Bulach,
Foto: Wolfgang
Hoffmann

Das heutige Ichtratzheim'sche Haus wurde erst 1744 errichtet
. Auf dessen Platz und Hof standen andere Häuser, oder der
Platz wurde auf andere Weise genutzt.

Bei der Bannerneuerung von 1660 wurden sämtliche Güter
im Bereich des Adelshofs aufgezählt. Die Art der Lagebeschreibung
mit Begriffen wie „oben und unten" ist für uns heute
nicht sehr hilfreich, so dass genaue Ortskenntnisse nötig sind,
um sich einigermaßen zurecht zu finden.

Die Angaben vom Jahr 1660 lauten wie folgt:3

1) „Ite. ein lehre hoffstatt 1 Msh. groß, E.ß dem amhthoff, a.ß. die
stattmaur, oben au ff Hr. v. hulach, unden au ff Hr. Cantzler v.
didenheimb. Ju(nker) v. hulach gehörig, von Wolff dieboldt stein-
müller erkaufft."

Diese Hofstatt lag vermutlich nördlich vom Adelshof
(landab) und grenzte an den Stammhof, der damals dem
Kanzler von Didenheim gehörte. Im Kaufvertrag vom
21.07.1625 wird bereits ein „Andreß steinmülleren" als unterer
Anlieger des Adelshofs genannt.

2) „Ite. ein hauß, hoff, scheur, undt stallung, der pfürtenheimisch
(Wirdenheimisch) hoff genannt, E.ß der stattgraben, a.ß neben
undt oben auff Ju(nker) v.bulach, unden auff Jacob himbrecht,
unden auff sich selbsten. Ju(nker) v. bulach gehörig, hat die platz
oder hoffstatten v. den pfürdenheimisch Erben, als v. Jacob Köbe-
lin ein hoffstatt IV2 Msh. und Jacob Wärlin ein hoffstatt 1 Msh.
groß erkaufft."

Hier ist der eigentliche Adelshof aufgeführt.


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