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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 455
(PDF, 86 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2013/0456
Der Hugo-Häring-Preis in Mittelbaden 4 S S

Grundlage dieses Aufsatzes ist die vom BDA-Landesverband
herausgegebene Buchreihe „Architektur in Baden-Württemberg
", in der alle Preisträger seit der Einführung des „kleinen
Hugo" dokumentiert sind und von der bisher zehn Bände erschienen
sind. Bei den vier Wettbewerben zuvor gingen keine
Preise nach Mittelbaden.

Der Autor dieses Aufsatzes hat darüber hinaus eine besondere
Beziehung zum Hugo-Häring-Preis. Insgesamt dreimal war
ich Mitglied des Preisgerichts für das BDA-Auszeichnungsverfahren
in Mittelbaden, nämlich 1999, 2005 und 2008. Beim
letztgenannten Wettbewerb war ich Vorsitzender der Jury. Ein
viertes Mal war ich 2011 engagiert. Nach meiner Berufung in
den BDA 2009 und meiner Wahl in den BDA-Kreisvorstand
2010 war ich - wie in den Statuten des Hugo-Häring-Preises
vorgesehen - als offizieller Berichterstatter des BDA-Kreisver-
bands ein viertes Mal am Preisgericht beteiligt.

Durmersheim

Die Grundschule (Ortsteil Würmersheim, Friedhof Straße 7)
wurde nach Plänen der Werkgemeinschaft Karlsruhe (Osman
Ger, Rudolf Hoinkis, Eberhard Kampmann, Dieter Stahl) als
Ergebnis eines Wettbewerbs 1990-93 am Ortsrand erbaut. Die
eingeschossige flach gedeckte Schule, die sich durch ihren originellen
Grundriss auszeichnet, besteht aus mehreren Baukörpern
, die jeweils einen Klassenraum bilden und direkten Zugang
zum Garten haben. Erschlossen und verbunden werden
diese durch ein lang gestrecktes Foyer mit einer zentralen Rotunde
, die die Aufgabe einer Aula hat. Die Schule und die gegenüber
liegende Turnhalle sind durch eine glasüberdeckte
Pausenhalle verbunden.1

Das Wohnhaus Deck (Leonharder Weg 1) wurde 1997/98
von Rossmann + Partner (Karlsruhe) über annähernd L-förmi-
gem Grundriss gebaut. Das zwei- bis dreigeschossige, mit Holz
verkleidete Haus mit einem flach geneigten Pultdach befindet
sich in direkter Nachbarschaft des von der Familie betriebenen
Sägewerks in einem Gewerbegebiet. Vor die Fassaden des lang
gestreckten Hauptbaukörpers, der mit seiner geschlossenen
Nordseite an die Straße grenzt, treten glatt verputzte Erker. Die
Südseite öffnet sich mit großflächigen Fenstern zum Garten.2

Bietigheim

Das Bürgerhaus Alter Farrenstall (Leopoldstr. 2) wurde um 1900
in zwei Bauabschnitten von der Gemeinde errichtet und von
Henning M. Baumann (Karlsruhe) als Begegnungsstätte für Ver-


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