Freiburger historische Bestände - digital

Der Hugo-Häring-Preis in Mittelbaden

Bühl: Friedrichsbau (Ratssaal). Foto: Coenen Bühl: Carl-Netter-Realschule. Foto: Coenen

Fraktionsräume im Keller des Festsaals wurde ein Lichtgraben
geschaffen, über den ein Steg in Stahlkonstruktion angelegt
wurde.30

Das Bühler Kinderhaus (Rotkreuzstr. 2) wurde 1994/95 nach
Plänen von Manfred Schott und Gisela Bürkle (Karlsruhe) erbaut
. Der lang gestreckte Kindergarten stellt eine Addition von
unregelmäßig angeordneten Baukörpern für die Gruppen dar,
die unter einem wellenförmigen Dach zusammengefasst sind.
Diese mit dem Garten verzahnten Elemente vergleichen die
Architekten mit Bauklötzen. Alle Räume werden durch einen
Mittelkorridor erschlossen. 2010/11 wurde das Gebäude erweitert
.31

Das Mehrfamilienhaus (Freiburger Str. 2 a) wurde 1996 nach
Plänen der Gruppe 4plus (Isolde Bäuerlein, Dietrich Gekeler,
Alexander Grünenwald, Berta Heyl, Karlsruhe) fertiggestellt.
Das lang gestreckte, zweigeschossige Gebäude in konventionellen
Formen mit Satteldach wird von der Jury als „erfrischender
Kontrast" und „familienfreundlicher Beitrag zum Wohnungs-
bau" gewertet.32

Die Carl-Netter-Realschule (Platz Vilafranca 3) ist das jüngste
Gebäude des Kulturzentrums, dessen Ausgestaltung 1986-89
mit dem Bürgerhaus Neuer Markt (Architekten: Seebacher und
Krauth) begann. Auf dem Gelände der ehemaligen Schnapsfabrik
Lorch folgten unmittelbar westlich als Ergebnis eines Architektenwettbewerbs
zunächst die Mediathek (eröffnet 2001) und
dann die Realschule (2005), beide nach Entwürfen des Bühler
Büros Wurm + Wurm.

Die Realschule ist ein lang gestreckter zweigeschossige Baukörper
in klarer Formensprache über annähernd L-förmigem
Grundriss und steht in bewusstem Kontrast zur benachbarten
skulpturalen Mediathek. Auf deren glatte weiße Putzfassade reagiert
die Schule mit Außenwänden, die mit rötlich-braunen
Ziegeln verblendet sind. Der Innenraum der Schule ist in hellen