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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 556
(PDF, 86 MB)
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C C £L Berichte der Mitgliedergruppen

Vor Ölgemälden von
Werner Leonhard
versammelte sich das
Organisationsteam
der Ausstellung im
„Museum am Markt'
zu einem
Erinnerungsfoto.
Foto: R. Mahn

Über zwanzig Jahre lang wohnte und arbeitete der Künstler Werner
Leonhard (1887-1974) in Schiltach. Freundschaftliche Verbindungen
zur Familie Karlin brachten ihn 1944 kriegsbedingt ins Städtle. Seinen
Lebensunterhalt verdiente er sich, in dem er die Landschaft sowie viele
Schiltacher Bürger vortrefflich porträtierte. Sein Lebenswerk umfasst
etwa 300 Ölgemälde und 1200 Zeichnungen, kunstgeschichtlich gilt er
als herausragender Porträtist der Karlsruher Schule. Sein 125. Geburtstag
war ein schöner Anlass, seine Schiltacher Zeit mit einer Ausstellung im
„Museum am Markt" zu würdigen. So formierte sich unter Leitung unseres
Vereinsmitglieds Peter Brand ein engagiertes Organisationsteam,
Werner Leonhard: dem vom Historischen Verein auch Dr. Hans Harter und Klaus-Ulrich

Selbstbildnis 1958 - Neeb angehörten. Die mit viel Liebe und Sachverstand konzipierte und
Repro: H. Harter von der Stadt Schiltach getragene Ausstellung zog ab Mitte April viele

Besucher an und fand eine hervorragende Resonanz. Die gelungene
musikalische Umrahmung der Vernissage bewog die Organisatoren,
unter der Regie von Beatrix Beck das Jahr über weitere musikalische
Akzente zu setzen. Im Juli lockte ein gut besuchter Serenadenabend ins
Museum, den Abschluss der Ausstellung Ende September bildete ein
„Licht-Obed" gestaltet von Mandolinenduo, Streich- und Waldhornquartett
.

Seit einiger Zeit bereits empfiehlt das Regierungspräsidium, den Hochwasserschutz
im Städtle entlang von Kinzig und Schiltach maßgeblich
zu verbessern. Den Schutz der Anwohner bei extremen Hochwassern zu
gewährleisten und dabei aber das prägende Stadtbild zu erhalten, stellt
eine besondere Herausforderung dar. Der Historische Verein wies Anfang
Mai in einer Stellungnahme gegenüber Landratsamt und Stadtverwaltung
auf diese Problematik hin und forderte die für den sensiblen
Altstadtbereich geplanten Maßnahmen sorgfältigst zu prüfen und abzuwägen
.

Ende Juni präsentierte Willy Schoch als Schenkenzeller Vertreter im
Initiativkreis seine Forschungsergebnisse zur Trennungsgeschichte der
Gemeinden Schenkenzell und Bergzell. Der Vortragsraum konnte dabei
gar nicht alle interessierten Zuhörer fassen. Unter dem Titel „Burgfriede
- Schenkenzell, Mayerschaft - Bergzell" beleuchtete Schoch dabei zuerst
geschichtliche Grundlagen wie Herrschaft, Gemarkung und Grenzver-


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