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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 21
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2014/0022
Straßburger Priesterseminar als Festungslazarett 01

Die Firma Manias liefert am 19. Oktober 200 Exemplare der
gemachten Fotos; auch vier verschiedene Postkarten wurden
hergestellt, von denen die meisten gleich verkauft wurden und
wahrscheinlich in der weiten Welt noch zu finden sind. Ein
anderes Foto wurde gemacht, als eine Promenade nach der
Orangerie am 20. organisiert wurde.

Von Zeit zu Zeit werden Abendunterhaltungen, Musikabende
oder Vorträge veranstaltet; so spricht Prof. Gass über
das Priesterseminar in der Revolutionszeit. Am 29. Januar 1915
gehen etliche in das Kino, natürlich mit freiem Eintritt.

Am 14. Dezember 1914 installiert der „Festungslazarettdirektor
Generaloberarzt Dr. Schuhmann" seine Büros im
2. Stock; bald wünscht er, im Seminar beköstigt zu werden
(2 Mk pro Tag). Die Unkosten für den Monat Dezember beliefen
sich auf 22272,20 Mk (750 0 00 Mk für alle Lazarette Straß-
burgs).

Die Stadt hat für jedes Weihnachtspäckchen 1,50 Mk gestiftet
. Am Weihnachtsabend erhalten alle „vin chaud", „Bredla"
und Lebkuchen und am 25. das Päckchen mit einem „souvenir
de Strasbourg"; am 26. und 27. freier Ausgang bis Mitternacht.
Am Silvesterabend gibt es wieder „vin chaud" (welcher von
zwei Familien gestiftet worden war) mit Stollen. Drei Karren
mit Paketen aus der Ferne kommen an.

Verletztengruppe.
Auf der Rückseite:
„Zur Erinnerung an
unsere Genesung im
Priesterseminar.
Feldzug 1914/15.
Weihnachten 1917"


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