Freiburger historische Bestände - digital

Gymnasiale Kriegsbegeisterung und vaterländischer Opfertod 1914-1918 199

Eltern, die er aber nicht wiedersehen sollte: Er wurde durch
eine feindliche Granate schwer verwundet und erlag seinen
Verletzungen am 30.08.1917 im Feldlazarett 312 in Montcornet
(Dep. Aisne) in Nordfrankreich. Seine Leiche traf während
eines Fliegerangriffs in Offenburg ein, die Trauerrede hielt
Oberbürgermeister Hermann, der den jungen Hans als Nachbarskind
vom Rathaus aus aufwachsen sah. Battiany fand nach
der Überführung von Frankreich sein Grab auf dem Alten
Friedhof in Offenburg (Nr. 170). Er ist im Verzeichnis der gefallenen
Krieger unter 51 (von 198) verzeichnet, ein Eintrag findet
sich im Gedenkbuch der Heiligkreuzkirche. Mit Hans Battiany
starben 1918 zwei weitere Battianys im Feld, damit war die Familie
im Mannesstamm erloschen. Der Vater Battiany erhielt

Abb. 10:
Hans Battianys
letzter Feldpostbrief
mit Notiz des Vaters
und Foto.

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