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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 147
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Gymnasiale Kriegsbegeisterung und vaterländischer Opfertod 1914-1918 147

32. Schweizer, Arthur, *08.07.1895, katholisch;
Offenburg, Lindenplatz 9

Vater Karl S. (10.02.1867/Au-19.12.1944/Durbach), Blechnermeister
, verheiratet mit Maria Bendele (24.01.1972/Egisheim,
französischer Nationalpass): ein Sohn, zwei Töchter.

Von der Ol am 10.08.1914 als kriegsfreiwilliger Ingenieurstudent
zum Regiment 170, am 25.11. mit den 84er Jägern in
die heiß umkämpften Hochvogesen, Weihnachten 1914 Kriegsabitur
. Arthur ist bis Ende 1916 an der Front und absolviert als
Offiziersaspirant im Ers.-Inf.-Rgt. 29 einen Ausbildungskurs im
Sennelager. Im Januar 1917 kommt er als Unteroffizier an die
Westfront und stirbt im Mai 1917 im Stellungskrieg in der blutgetränkten
Champagne durch Ersticken in einem verschütteten
Schützengraben. Seine Leiche wird zu einer zweiten feierlichen
Beisetzung nach Offenburg übergeführt und ruht unter
einem granitenen Grabstein neben Hans Battiany auf dem
Ehrenfriedhof am Waldbach (Grabnummer 169).

f Arthur Schweizer war drei Jahre im Krieg und stirbt am 04.05.1917
durch Verschütten in der Champagne mit 22 Jahren.

33. Wiederkehr, Johannes (Hans), *15.08.1889 aus Kork,
evangelisch

Abitur im Juli 1913, Berufswunsch Pharmazie. Er wird vs. 1914
einberufen und fällt als Beobachtungsoffizier einer Fliegerabteilung
im Juni 1918 bei Kämpfen in Nordfrankreich.

f Hans Wiederkehr war vier Jahre im Einsatz und stirbt am
20.06.1918 an der Aisne mit 29 Jahren

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Abb. 28:
Todesanzeige des
Offizierskorps für
Hans Wiederkehr
vom Juni 1918.


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