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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 176
(PDF, 98 MB)
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176

Manfred Merker

Der Angriffsplan
des Regiments.

obersten Befehlshaber, dem Kronprinz Wilhelm von Preußen,
auch der heiß ersehnte Angriffsbefehl:

„Seien wir von dem Bewusstsein durchdrungen, dass das Vaterland
Großes von uns erwartet! Es gilt, unseren Feinden zu zeigen,
dass der eiserne Wille zum Siege in Deutschlands Söhnen lebendig
gehliehen ist, und dass das deutsche Heer, wo es zum Angriff
schreitet, jeden Widerstand überwindet! In fester Zuversicht, dass
jeder an seiner Stelle sein Höchstes daran setzen wird, gebe ich
den Befehl zum Angriff! Gott mit uns!"

Bei Emil Huber haben sich im Februar 1916 bei den irrsinnigen
Strapazen und den bisher nie gekannten ununterbrochenem
Trommelfeuern der schweren Artillerie die Folgen seiner Kopfverletzung
vor Verdun erneut bemerkbar gemacht. Wie er selbst
formulierte, bekam er einen „Tatterich", gemeint ist wahrscheinlich
das Nerven zerrüttende Kriegszittern, das später
noch so viele andere Frontkämpfer erwischen sollte. Dabei
konnten ihm auch sein Eisernes Kreuz und die Badische Verdienstmedaille
nichts helfen, die er inzwischen wegen erwiesener
Tapferkeit vor dem Feind verliehen bekommen hatte. Der
Vater beantragte jetzt aber die Entlassung seines Sohnes aus der
Armee und zog auch seine früher gegebene Einwilligung wieder
zurück. Ob jetzt Emil die Schule abgeschlossen hat, ist nicht
bekannt, wohl aber, dass er eine kaufmännische Lehre begonnen
hat.


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