Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 244
(PDF, 98 MB)
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Ulrich Coenen

2005 mit Recht.3 Sein Buch ist eine der wenigen umfangreicheren
Monografien über eines der Werke Schroths, in diesem Fall
das Gebäude des katholischen Oberstiftungsrates in Karlsruhe,
das 1906 bis 1909 entstand und heute als Polizeigebäude dient.
„Der hochbegabte Architekt Johannes Schroth ist bis heute
nicht genügend gewürdigt worden", bemängelt Grund dieses
Desiderat der Forschung.4 Zu erwähnen ist ebenfalls das Buch,
das ich 2000 gemeinsam mit meinem Kollegen Wilfried Lien-
hard über die Sinzheimer Pfarrkirche geschrieben habe, die
Schroth gemeinsam mit seinem Vorgesetzten Max Meckel errichtet
hat.5 Eine wichtige Monografie zu einem Einzelwerk des
Kirchenbaumeisters ist die kunsthistorische Bachelorarbeit von
Wolf gang Weismann, die 2013 von der Universität Freiburg
angenommen wurde und sich mit der Pfarrkirche in Ottersweier
beschäftigt.6 Auch in Michel Bringmanns Dissertation
über die Neuromanik in Deutschland, die Grundlagenarbeit
geleistet hat, wird Schroth erwähnt.7 Daneben gibt es eine
Reihe Festschriften und Bauführer zu Schroths Kirchen, die in
den Anmerkungen dieses Aufsatzes erwähnt sind. Überraschend
wenig ergiebig ist, angesichts der Bedeutung Schroths,
der Eintrag im Thieme-Becker Künstlerlexikon.8

Hinweise zum CEuvre Schroths finden sich außerdem in
Denkmalführern und Aufsätzen. Einen leider nicht annähernd
vollständigen Überblick der Bauten Schroths geben in knapper
Form die beiden aktuellen Bände des von Georg Dehio begründeten
Handbuchs der Deutschen Kunstdenkmäler für das Land
Baden-Württemberg.9 Mithilfe des Registers lassen sich die beschriebenen
Werke Schroths leicht finden. Natürlich ersetzt
diese Recherche, die aber ein guter Einstieg ist, keine umfangreiche
Archivarbeit, die notwendig ist, um das Gesamtwerk des
Architekten zu erfassen. Dies wäre ein hervorragendes Thema
für eine Dissertation, die das Wissen um die Sakralarchitektur
der Zeit um 1900 in Nord- und Mittelbaden deutlich erweitern
würde.

Im Zusammenhang mit diesem Aufsatz sind insbesondere
die wenigen Denkmalführer und Aufsätze zu nennen, die sich
mit den Bauten Schroths in Mittelbaden beschäftigen. Mein
Buch „Die Baukunst der nördlichen Ortenau" enthält Beschreibungen
einer ganzen Reihe von Kirchen des Architekten in
Bühl und den Nachbargemeinden.10 Ähnliches gilt für einen
Denkmalführer für den Landkreis Rastatt und den Stadtkreis
Baden-Baden, den Mitarbeiter der Landesdenkmalpflege Baden-
Württemberg verfasst haben.11 Den Friedrichsbau in Bühl plante
Schroth für die „Unitas", einen katholischen Verein. Mit diesem
Projekt habe ich mich in einem Aufsatz 2004 beschäftigt.12


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