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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 283
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Die Offenburger Juden im Ersten Weltkrieg 1914-1918 und der „Dank des Vaterlandes"

■HHHH

Hier ruhen tief betrauert unsere beiden
braven und heissgeliebfen Söhne und Brüder

Sigmund Stern Heinrich Sfern

geb. 17 Feb. 1886 geb. 3 Dez. 1889

öefallen am 26.Aug. 1917 . . 90 . .
den Heldentod in Frankreich gesf ^m mr

Der Offenburger Journalist Adolf Geck schrieb zu diesem
Doppelgrab: „Tröstend soll es sein, im Unglück Leidensgenossen
zu haben. Wie schrecklich ist jenes der Kaufmannsfamilie
B. Stern hier, von deren 4 Söhnen drei im Heeresdienst stehen.
Der Unteroffizier Siegmund Stern ist gefallen, lautete am Donnerstag
die Hiobspost; ihr jagte am Freitag die Trauerkunde
nach, daß der zur Heilung in St. Blasien weilende Heinrich, der
nicht Soldat war, seinem Leiden erlegen ist. Mit einem Schlag
schwinden der Mutter zwei Stützen ihres Lebens, zwei treffliche
Kinder dahin!"3

Alfred Hauser

Alfred Hauser, geb. 4.9.1892 in Straßburg, Stud. jur., gefallen am
8.12.1917. Am 30.12.1917 las man in Offenburg: „Traurigen Jahresschluß
bereitete das Schicksal auch der Familie unseres Mitbürgers
Jakob Hauser vom Handelshause auf der Hauptstraße.
Der Kriegsfreiwillige Alfred Hauser, Unteroffizier, zuerst in einer
Sanitätskompagnie und dann Infanterist, fiel in der Feldschlacht
. Im Samariterdienst monatelang auf den höchsten
Vogesenposten war Alfred Hauser ein vortrefflicher Wehrmann
und Pfleger der Opfer des mörderischen Kampfes. Seine Kameraden
ehrten ihn als Vorbild dienstlicher Gewissenhaftigkeit
und furchtloser Pflichterfüllung. Mit Bedauern vernahmen sie
seinen Entschluß, die Rote-Kreuzbinde abzulegen, um in den
Waffendienst zu treten. Hauser ist ein geborener Straßburger,
seine zweite Heimat Offenburg ehrt den braven Soldaten/'


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