Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 311
(PDF, 98 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2014/0312
O Deutschland vergiß nie Deine toten Helden!

Ba* fin* ttttfere »crMubctctt?

^rcuSjen
Defterreldjec
SöaijEm
2Büritem6erGet
SadjfEit
»abeneR

©i6t: Sieger.

5Saö fhtb ttufere geinbev

(SnGlanber
3Apancr
3tUffen
©erbe II

SRangofen
®iBt: «amter,

DK vom 2.10.1914.

6pte!teime:

Sfttnge, ringe vofc
ftefct fomme bie granjofe,
©ie fafyve mit ber 3|e&a§,
Un Ijen nu xotx ßumpe a.

9iutge, ringe reilje
$)te 9?u|fe tenn mer beilje
93ie ftede aüe in bc ©ad
©eü gibt en feine ©djnupftaba!.

SRinge, ringe toabe
5Dcr gepplm wirft Granate
@r toirft ö in aüe pfer ni
^efet tuerbe fe Batb jfriebe ft,

Sßancttc ©tenget-Sutei

DK vom 5.9.1914.

Streiter1'. Doch sind sie „Opfer der revanchelustigen Kriegspartei
der französischen Nation, der geldgierigen russischen Großfürstenpartei
und der neidischen englischen Krämer", und angesichts
der ersten Gefallenen heißt es: „Verzagen dürfen wir
nicht. Ein so ungerecht aufgenötigter Krieg kann und muss zu
einem gerechten Endsieg für Deutschland führen."11 Als der
erste Schenkenzeller „den Heldentod starb", war dies „wohl
traurig und schmerzlich für seine Eltern", doch sollten sie sich
trösten: „Er starb den schönen Tod fürs Vaterland." Nur selten
liest man die Realität: „Den Kriegsjammer haben schon zwei
Familien des kleinen St. Roman zu tragen."12 Zur gleichen Zeit
dichtete Nanette Stengel „Spielreime".

Zum Thema Krieg meldete sich am 30.8. der Ev. Oberkirchenrat
und ließ durch Pfarrer Ziller eine „Ansprache" verlesen
: „Zeiten schwerer Bedrängnis" lasteten auf dem Vaterland,
doch erwachse aus der Not „segnende Kraft": „Eine frohe Zuversicht
im Blick auf die Einmütigkeit unseres Volkes und den
Heldengeist, der unser Heer erfüllt." Nicht „diese Zeit" mache
Sorge, sondern die davor, als „immer weitere Kreise sich von
dem lebendigen Gott" abwandten und das Volk „im Parteienhader
zerklüftet war". „Da schauten wir sehnsuchtsvoll nach
einer solchen Zeit aus." Nun kam sie, „wie eine Zuchtrute unseres
Gottes", und mit ihr Vertrauen, Unverzagtheit, Heldenmut
und opferbereite Liebe, von der ungezählten Schar von Betern
ganz zu schweigen. Auch wenn es „die schwersten Opfer zu
bringen gilt, die Hingabe von Vätern und Gatten, von Söhnen
und Brüdern", so ist doch gewiss, „dass er, der Wunden schlägt,


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2014/0312