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434 Heiko Wagner
Abb. 10: Steinach.
Nr. 1:1'eintönige Randscherbe
, oxidierend
orangefarben gebrannt
mit grauem Kern. -
Nr. 2: Standring eines
feintonigen Gefäßes,
braun mit hellgrauem
Kern.
Abb. 11: Verbreitungskarte der römischen Funde im oberen, östlichen Teil
des Kinzigtals (die Nummerierung folgt einer Gesamtkartierung des
Schwarzwalds). Zur Orientierung: Nr. 13 = Haslach; 14 = Wolfach;
15 = Aichhalden-Rötenberg „Brandsteig"; 25 = Hausach; 26 = Gutach/
Schwarzwaldbahn. Punkte sind Fundstellen, Ringe sind Fundstellen mit
geringer Fundmenge, Kreuze sind Einzelfunde.
lieh einer Überschwemmung bereits 1778 der bekannte Abno-
bastein gefunden wurde.
Auch im oberen, östlichen Teil des Kinzigtales ist Neues zu
vermelden (Abb. 11). Im westlichen Teil der Gemarkung Fischerbach
deuten zwei oder drei Wandscherben von Grobkeramik
eine römische Fundstelle an, die noch nicht genau lokalisiert
ist. Deutlicher zeichnet sich eine weitere Fundstelle auf
derselben Gemarkung ab. Sie erbrachte verwitterte Terra-sigil-
lata, zahlreiche Scherben von meist schwärzlicher oder grauto-
niger Grobkeramik (Töpfe und Schüsseln), Fragmente von
Reibschüsseln und Amphoren sowie zahlreiche Ziegelfragmente
(Abb. 12-14). Auch hier zeigt ein kleines Fragment von
grauer Basaltlava - wie bei Unterentersbach und Steinach -
einen römischen Mühlstein an. Die gute Aussicht, die Lage auf
Lössboden und vermutlich ein Abstand zu der - freilich hier
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