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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 447
(PDF, 98 MB)
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Abnoba

sianus ist ein latinisierter Name keltischer Herkunft, sein Cog-
nomen Casatus war keltisch.17 Auffallend ist, dass Mühlenbach
nicht an einer Römerstraße liegt, sodass kein Zusammenhang
mit einer Straßenstation zu sehen ist.18

Waldmössingen (lateinische Weihinschrift, Fundstelle katholische
Kirche in Schramberg-Waldmössingen, Fundjahr ?, Datierung
71 n.Chr. bis 200 n.Chr.)

Abnobae / sacrum / L(ucius) Vennon(i)us / ME19

ABNOBAE

SACRVM

L VENNON[ ]VS S

ME[ 20

Der Stein wurde beim Bau der Kirche gefunden und vermutlich
wieder dort vermauert; Inschrifttext nur handschriftlich überliefert
.

Brandsteig (lateinische Weihinschrift, römische Provinz Germania
superior, Fundstelle Straßenstation auf der Paßhöhe
Brandsteig (Schiltach, Aichhalden-Rötenberg, Kreis Rottweil),
Fundjahr 1825,21 Datierung 90-96 n. Chr., Original im Lapidarium
wurde 1944 bei Fliegerangriffen auf Stuttgart im Krieg
zerstört, Kopie auf dem Brandsteig)

Abnobae / Q(uintus) Antonius / Silo |(centurio) leg(ionis) IA/
diutricis et / leg(ionis) II Adiutri/cis et leg(ionis) III Aug(ustae)
/ et leg(ionis) IUI F(laviae) F(elicis) / et leg(ionis) XI C(laudiae)
P(iae) F(idelis) / et leg(ionis) XXII P(rimigeniae) P(iae) F(idelis)
D(omitianae) / v(otum) s(olvit) l(ibens) l(aetus) m(erito)22

Der Abnoba. Quintus Antonius Silo, Hauptmann der Legio
I adiutrix, Legio II adiutrix, Legio III Augusta, Legio IUI
Flavia felix, Legio XI Claudia pia fidelis und der Legio XXII
pia fidelis Domitiana hat sein Gelübde froh und freudig
nach Gebühr eingelöst.

ABNOBAE
Q ANTONIVS
SILO > LEG I A 23
DIVTRICIS ET
LEG II ADIVTRI
CIS ET LEG III AVG
ET LEG IUI F F
ET LEG XI C P F
ET LEG XXII P F D
VS L LM


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