Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 247
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Einiges über den Klerus von Renchen in früheren Zeiten JA~7

Hinterlassenschaft zu verfügen, am 29.11.1588 erkauft
(G 6303, 369), welche in den Akten erwähnt wird (G 6303,
382 vo).

- FLECK Sebastian, dessen Mutter Anna erwähnt wird (1
G 136/4g), war Pfarrer von Renchen und Erzpriester des Ru-
ralkapitels von Ottersweier (ABR 1 G 136/3 et 4; IG 178/9;
HAHN, Reformbestrebungen, S. 49, Note 3), als er im Jahr
1581 den Befehl erhielt, seine Magd fortzuschicken (1
G 136/3). Doch noch im selben Jahr, am 30. November, ist
er an Podagra gestorben (G 1494; 1 G 136/4b). Im Inventar
seiner Nachlassenschaft wird eine reiche Bibliothek vermerkt
(1 G 136/ 4a). Seine Magd, welche nun als Konkubine
verzeichnet wird, erhebt Anspruch auf den Nachlass, wahrscheinlich
weil sie - wie öfters - nie für ihre Arbeit bezahlt
worden war (1582-1583) (1 G 136/4; IG 178/9).

- FRANZ (FRANTZ) Josephus, Mag., wird am 03.04.1680 als
Pfarrer von Renchen angenommen (G 6314, 63 vo). Am
12.12.1691 wird er als ,,paroch(us) Argentinens(is") angegeben
und erhält die Investitur zur Pfarrei Fautenbach (G 1421,
63). Am 08.05.1696 unterschreibt er als solcher und auch als
Erzpriester des Ruralkapitels Ottersweier ein Abkommen
(STAUDENMAIER, 272).

Er war aus Zabern gebürtig, wurde Erzpriester des Ruralkapitels
Ottersweier (1692-1702), später Rektor in Offenburg
(1702) und auch Erzpriester des dortigen Ruralkapitels
(STAUDENMAIER, 272, Note 4). Er starb im Jahr 1708. Er
war auch päpstlicher Notar und Vize-Offizial für die drei
rechtsrheinischen Kapitel (REINFRIED, Ottersweier, S. 259,
Note 1, und 270).

- FREY (FREY, FREI) Joannes, Mag., war zuerst Praebendar
(„animissarius secundus") im Hohen Chor des Straßburger
Münsters (... 1583-1584 ...) (G 1507, 36 et 44; G 3476/16;
G 4905, 56; 1 G 209/29; AMS 1 AST 111/43, f. 68). Im Jahr
1583 wirkte er als Prokurator von Joannes Morellus, Priester
des Bistums Besancon, in dessen Namen er ein Kanonikat
in Saint-Pierre-le-Jeune, zu welchem Morellus durch „pre-
ces imperiales" befordert worden war, einnahm (AMS 1
AST 111/43, f. 68). Dann wurde er zum Pfarrherr in Renchen
ernannt (1584-1605) (G 1450, 138; AMS 117 Z 150). In
diesem letzten Jahr schuldet er 5 Pfund 18 Schilling der
Hinterlassenschaft des verstorbenen Pfarrers von Eschau
(G 1450, 138). Er wird auch als Praebendar der Kaplanei der
Heiligen Petrus und Paulus (N° 28) im Hohen Chor Straß-


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