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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 267
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Die Leutkirche in Oberschopfheim: neue Erkenntnisse zur Chorausmalung und zur Baugeschichte

Die Wandmalereien Chor, Nordwand -

Endzustand Februar

Als Bildträger für die Wandmalereien wurde ein feiner gelblichgrauer
Kalkputz angetroffen. Dieser Kalkputz wurde zweilagig
aufgebracht. Auf einem etwas gröberen Unterputz liegt ein
hellerer Feinputz. Der Kalkputz liegt auf einem Mauerwerk aus
Feldsteinen (grob behauene Bruch- und Bunt Sandsteine).

Die Ausmalung des Chors liegt stratigrafisch nicht direkt
auf der beschriebenen Putzschicht, sondern auf einer in allen
Wandbereichen anzutreffenden dicken, teils strichig ausgeführten
Kalkschlämme mit feinen dunklen Körnern. Sogar die
Sandsteinelemente waren hell geschlämmt und rötlich gefasst.
Im Laibungsbereich des Chorbogens ist diese Kalkschlämme
als dünne Putzschicht ausgeführt und dient als Untergrund für
die Jungfrauendarstellungen. Im Bereich der Steinfugen des
Chorbogens löste sich der dünne Kalkputz vom Fugenmörtel
und wölbte sich auf, wobei kleinteilige Fehlstellen entstanden
sind, die in späteren Bauphasen großflächig ausgebessert wurden
. Die Konservierung der dünnen Kalkputzschichten auf
den Werksteinen des Chorbogens stellte ein besonderes restauratorisches
Problem dar.

2015


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