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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 471
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Inflation und Notgeld in Schiltach 1914-1923

HARRET AUS!

„ZEICHNET

DIE NEUNTE!"

CH iEIT^.^fHKM HEIM

Werbung zur
Zeichnung der
9. Kriegsanleihe, 1918
- Stadt Schiltach

Geld war nicht nur weniger wert, es wurde auch tatsächlich
knapp. Nachdem bereits 1915 „zur Deckung des Nickelbedarfs
der Heeresverwaltung" die 25-Pfennig-Stücke eingezogen worden
waren,9 verschwanden Mitte 1919 die letzten Nickelmünzen
aus dem Umlauf.10 Kriegsnotgeld aus Papier stellte in vielen
Orten der Region die Lösung dar.11 In notwendig hoher Auflage
(30000 Stück) ließ die Stadt Schiltach 50-Pfennig-Notgeld-
scheine im Herbst 1918 drucken. Produziert von der Schram-
berger Druckerei „Gustav Maier" entschuldigte diese den
hohen Herstellungspreis von 520 Mark mit „außerordentlichen
Löhnen und Farbpreisen" und fügte an: „Im Frieden hat man's
wohl um den 10. Teil bekommen."


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