Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 475
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Inflation und Notgeld in Schiltach 1914-1923

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16.11.1922

2121 Mark

12.01.1923

5479 Mark

15.02.1923

13141 Mark

Im Februar 1923 endete durch den „Ruhrkampf" die Lieferung
von Ruhrkohle. An dessen Stelle sollte Braunkohle aus dem
mitteldeutschen Revier treten. Doch rasch erreichte Schiltachs
Bürgermeisteramt eine bemerkenswerte Nachricht der Landeskohlenstelle
. Nicht nur, dass Mitteldeutschland überfordert sei,
als Lösung galt: „Als einziger Ausweg bleibt englische Kohle. So
schmerzlich auch bei dem niedrigen Stand der Mark der Bezug
dieser Kohlen wird, so müssen trotzdem Industrie und Hausbrand
die hohen Kosten auf sich nehmen (...) Der englische
Markt ist augenblicklich mit deutschen Aufträgen überhäuft.
(...) Zum Schluss möchten wir noch bemerken, dass unsere
Ausführungen nicht für die Presse bestimmt sind/'27 Auf den
früheren Gegner, der ja auch noch verbündet war mit dem aktuellen
Kontrahenten im „ Ruhrkampf", angewiesen zu sein,
durfte nicht öffentlich werden. Doch auch der Preis für die
Braunkohle explodierte in den folgenden Wochen. Im August
1923 riss der Zentner Brikett die Millionengrenze, drei Wochen
später hatte er sich noch einmal verfünffacht.28 Konnte man
an Wärme noch sparen - gerade nach dem Ersten Weltkrieg
mit seiner Herabregulierung der Temperaturen zur Rohstoffersparnis
war dies eine verbreitete Erfahrung -, musste das beim
Brotpreis noch mehr die Existenz gefährdende Folgen haben.
Der Verbraucherpreis für ein Pfund Weizenmehl wuchs bereits
in den drei Jahren von September 1917 bis Juli 1920 von 24


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