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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 175
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Kunst im Hanauerland: Willstätter Maler

Ingrid Hahn (1940-2011)

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Fritz Schuler, Kunstmaler

Als Sohn der Eheleute Fritz Schuler und Elisabeth, geb. Hornel
wurde er am 20. November 1909 in Willstätt geboren. Kurz
nach seiner Geburt zogen seine Eltern mit ihm nach Lidols-
heim, wo er seine Kinderjahre verbrachte. Vor der Einschulung
kam er zu seinen Großeltern nach Willstätt und besuchte
hier die Volksschule. Nach der Schulentlassung, im
Jahre 1923, sollte er wie sein Großvater Schuhmacher werden
. Da aber recht früh seine Begabung fürs Malen erkennbar
war, suchte er sich eine Lehrstelle, um das Malerhandwerk zu
erlernen. Er bewarb sich bei dem Malerbetrieb Gutekunst in
Kehl.

Bevor er jedoch eine Lehrstelle bekam, musste er sein malerisches
Können unter Beweis stellen. Er malte zwei Bilder, die
sich im Familienbesitz befinden. Als Vorlage dienten ihm Postkarten
aus dem Schwarzwald. Aufgrund der damaligen großen
Arbeitslosigkeit konnte er von seinem Lehrbetrieb nicht übernommen
werden. Schuler arbeitete an verschiedenen Stellen in
Straßburg.

Weiterbildung auf der Kunstschule

Nebenbei besuchte er in Straßburg eine Kunstschule, um seine
Fähigkeiten weiterzuentwickeln. So oft es die Zeit ermöglichte,
malte Fritz Schuler. Die frühen Werke sind noch erhalten. 1937
verheiratete er sich mit Mina, geb. Baro und wohnte mit seiner
Frau in deren Elternhaus in der Sessich-___

Straße. Einige Zeit später fand er eine
Anstellung als Zeichner bei der Fa. Borsi,
Glasplakatenfabrik in Offenburg, wo er
bis zur Einberufung 1939 arbeitete.

Der Krieg führte ihn nach Russland
und auf die Krim, wo er seine Eindrücke
in Skizzen festhielt. Trotz einer Verletzung
floh er mit einigen Kameraden aus
Russland und konnte so der drohenden
sibirischen Gefangenschaft entgehen. In
Lübeck geriet er in englische Gefangen-


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