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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 435
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Ein Schicksal in der Grenzregion am Oberrhein

Der Straßburger Münsterbaumeister
Johann Knauth (1864-1924)

Sabine Bengel

„Retter der Cathedrale" steht auf dem Grabstein Johann
Knauths, der sich auf dem Offenburger Waldfriedhof (Gräberfeld
11) befindet (Abb. 1). Das mannshohe, stelenartige Grabmonument
aus Granit weist zwei eingelassene rechteckige
Bronzeplatten auf. Die obere Tafel zeigt im Flachrelief die Büsten
zweier innig einander zugewandter junger Männer, die nur
mit dünnen Tüchern bekleidet sind. Es handelt sich um die
jung verstorbenen Söhne Johann Knauths. Dies verdeutlicht
auch die Inschrift der unteren Tafel:

Johann Knauth

„Ruhestätte der Familie Dr. Hans Knauth.
30 Jahre Münsterbaudirektor und Conser-
vator in Strassburg. Retter der Cathedrale.
* 1864-1924. Mathilde Knauth, geb. Holzmann
, 1868-1949. Zum Gedenken an ihre
gefallenen Söhne Hans Knauth 1895-1919
(Sibirien), Josef Knauth 1898-1917 (Rumänien
)/' (Abb. 1)

Am 27. Juni 2015 wurde eine Johann
Knauth gewidmete Gedenktafel im Rahmen
der Tausendjahrfeier der Fundament-
legung des Straßburger Münsters (1015-
2015) unweit des Straßburger Münsters
durch den Straßburger Oberbürgermeister
Roland Ries eingeweiht (Abb. 2). Anwesend
waren auch der ehemalige Erzbischofs der
Straßburger Diözese, Monseigneur Joseph
Dore, und der Präsident des Straßburger-
Münster-Vereins (Societe des Amis de la cathedrale
de Strasbourg), Dr. Marc Schurr. Der
Verein hatte an dieser Form des Gedenkens
maßgeblichen Anteil - über Jahre hatte der
Vorstand immer wieder eine solche Geste
von der Straßburger Stadtverwaltung gefordert
. Die Tafel ist ein Werk des französi-

- -.

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Abb. 1: Inschrift auf dem Grab Johann
Knauths

Abb. 2: Gedenktafel für Johann Knauth


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