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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1981-1_1/0004
Auf Heimatsuche

Die Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde,
Kenzingen, stellt sich vor:

Hand aufs Herz: „Wer hat nicht schon einmal beim Umgang mit dem Begriff
,Heimat' ein ungutes Gefühl verspürt?" — Heimat —, was kann das sein? Ein tiefsitzendes
Empfinden.

Was eine historische bzw. volkskundlich orientierte Denk- und Handlungsweise zu
zeigen vermag, sollte nicht allein der Befriedigung von Wissensdurst und Neugierde
dienen. In den Arbeitsergebnissen sollte vielmehr der Geist spürbar werden, der diese
Dinge schuf.

Die Geschichte der Stadt Kenzingen ist in teilweise bemerkenswerten Einzelheiten
beschrieben worden von Autoren wie z. B. H. Susann, H. Ochsner, W. Noack,
H. Maurer oder einer Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde um 1953. Es ist jedoch
eine lohnende Aufgabe geworden, einmal die Bedingungen zu schaffen, die dann
eine Ausstellung, eine Sammlung und auch öffentliches Interesse an der Geschichte
und Landeskunde möglich machen. In einem solchen Rahmen soll die Arbeit der
Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen eine gewichtige
Rolle spielen.

Aus einer Gruppe als Keim innerhalb des Heimat- und Verkehrsvereins Kenzingen
e.V. hat sich im November 1980 relativ schnell eine Arbeitsgemeinschaft für Geschichte
und Landeskunde entwickelt, der z. Zt. 32 Interessenten (einschl. Vertreter
der Schulen) angehören. Diese Arbeitsgemeinschaft war keine „spektakuläre
Vereinsgründung" oder der großen Umsätze. Es geht dort in der Regel leise zu.
Was zu hören und zu sehen ist, ist nicht auf einen schnellen Blick oder durch Kurzbesuch
zu erfahren. Die Konzentration ist gefordert, das Verharrenkönnen, die Auseinandersetzung
.

Die Ziele

Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft soll sein, die Geschichte der Stadt Kenzingen einer
breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

Dabei soll die Arbeitsgemeinschaft nach zwei Seiten wirken:

- Kontaktpflege mit Wissenschaftlern und Laien über die Geschichte der Stadt
Kenzingen, Bombach, Hecklingen und Nordweil und der Umgebung. Es sind
Historiker, Volkskundler, Geologen, Architekten, Pädagogen, Künstler angesprochen
, nur um Beispiele zu nennen.

- Mit Vorträgen und Excursionen möchte die Arbeitsgemeinschaft auch demjenigen
eine Möglichkeit bieten, der mit eigenen Erkenntnissen an die Öffentlichkeit
treten möchte.

Dieses Programm hat erst im Laufe der Zeit Konturen bekommen. Die Grundzüge
sind immer wieder neu deutlich geworden: Die Arbeitsgemeinschaft ist ein Ort, wo
Gedanken entstehen, Nuancen, wo auf gedankliche Tiefe so wenig verzichtet wird
wie auf Anschaulichkeit und die gerade in der Verbindung von Effekt und Problem
ihre bezwingende Kraft besitzt.


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