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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1981-1_1/0005
Maßnahmen

Schlüssig deswegen auch der Antrag der Arbeitsgemeinschaft bei der Stadt Kenzin-
gen vom 09.03.1981 auf Mitarbeit bei der Errichtung eines Museums; ein Versuch,
die weit in die 50er Jahre zurückreichenden Absichten vorantreiben zu können.

Ein Glücksfall auch:

1. Zusammentragen der vorhandenen Exponate in einem Raum,

2. registrieren,

3. herrichten in einen ausstellungswürdigen Zustand,

4. Erstellung eines Konzepts,

5. Koordinierung innerhalb der Gruppe u.a.

könnte durch einen kompetenten Volkskundler aus unserer Mitte erfolgen.

Damit wären die Voraussetzungen für ein interessantes Konzept gegeben, das in der
Sache überzeugen könnte.

Darf man, soll man in's Schwärmen geraten? Es besteht Klarheit darüber, daß die

zustimmenden Denkbewegungen und Entscheidungen des Stadtrates sowie der

Stadtverwaltung letztendlich die Szenerie beherrschen müssen.

Bemerkenswerte Aktivitäten sind auch in der Herausgabe eines Mitteilungsblattes

erwacht, das im Rahmen des Stadtfestes 1981 der Öffentlichkeit vorgestellt werden

soll.

Wie steht es mit dem schwer nachweisbaren, aber richtigen Verhältnis der Neuzugezogenen
zu ihrer neuen Umgebung? Seit 1962 wurden z.B. allein in der Kemstadt
5 520 Zugezogene registriert. (Einwohnerzahl Kenzingen z. Zt. 4 853); ein Hinweis
auf eine ungewöhnliche Mobilität innerhalb der Bürgerschaft.

Ausblick

Die Beschäftigung mit Geschichte und landeskundlichen Fragen könnte somit ein
Identifikationseffekt bewirken, das geplante Museum eine Informationszelle sein;
einen Weg in den Lebensraum aufzeigen (eine Brücke?). Der seßhafte Landwirt,
Winzer, Handwerker oder Handelstreibende — der Heimische — kann jedoch unmittelbar
seinen Lebensraum erfahren. Diese integrierenden Kräfte haben mit Sicherheit
auch eine Ausstrahlungskraft auf den zukünftigen Fremdenverkehr.

Es möge für alle Kenzinger(-innen) aus dem Blickwinkel des Klosters Wonnental
der alte Zisterzienser WÜlkommensgruß gelten:

„Porta patet — cor magis",

„das Tor steht offen - das Herz noch mehr".

Klaus Weber

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