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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1981-1_1/0013
sten seiner Kreationen gehören. Wilhelm Oesterle war kein Mitläufer damaliger Modeströmungen
, eher ein Einzelgänger. Sein später OEuvre zeigt eine Tendenz zur
Vereinfachung und Abstraktion. Er blieb stets ein Suchender.

Eine ständige Ausstellung in Kenzingen

Seit 1953 sind Bemühungen im Gange, Persönlichkeit und Werk des früh Verstorbenen
der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies begann mit der
ersten Nachkriegsausstellung in Charlottenburg. 1966 zeigte das Freiburger Augustinermuseum
eine Bilderschau. Zum Gedenken an den 100. Geburtstag 1976 gab
es zwei öffentliche Präsentationen: im Verein Berliner Künstler und in der Volkshochschule
Nördlicher Breisgau in Herbolzheim. Im 50. Todesjahr ehrte das Heimat-
Dorf Wagenstadt den Künstler mit der Anbringung einer Gedenktafel am Geburtshaus
und einer Ausstellung. Die Galerie Michael Haas, Berlin, zeigte in diesem
Frühjahr über einhundert Werke des Meisters. Eine weitere Kollektivschau mit
Oesterle-Büder plant die Berlinische Galerie. Diese Aktivitäten gehen vornehmlich
auf die Initiative des „Freundeskreises Wilhelm Oesterle" zurück. In das zu errichtende
Kenzinger Museum eine ständige Oesterle-Ausstellung einzubringen ist ein
Gedanke der hier lebenden Nichte des Malers, Irma Reiner-Oesterle und ihrem
Ehemann (Verfasser). Der Oesterle-Nachlaß wird gegenwärtig von Hermine Schaudt,
Herbolzheim, betreut, in deren Elternhaus die Gemahlin des Künstlers die letzten
Lebensjahre verbrachte. Ihrem Entgegenkommen ist es zu verdanken, daß die erforderlichen
Exponate ihres Onkels als vorläufige Leihgaben zur Verfügung stehen. Mit
diesem Vorschlag bietet sich für Kenzingen eine einmalige Gelegenheit, einen Querschnitt
durch das Werk dieses bedeutenden einheimischen Künstlers didaktisch darzustellen
, der in öffentlichen Sammlungen von Hamburg bis Wien präsent ist.

Helmut Reiner

Bild Radierung 15,8 x 14, Wühelm Oesterle, Auf dem Felde 1919

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