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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1981-1_1/0021
köpfe am unteren Giebelwerk, welche ehemals ein Giebelfach werk abschlössen.
Ebenfalls baulich reizvoll sind die verschiedenen Löwenkopfähnlichen Wasserspeier
an Dach und Giebelfenstem.

Fünf Schornsteine fielen bei Renovierungsarbeiten moderner Heizungstechnik
zum Opfer, somit sind Extras wie Kachelofen nur schmückendes Beiwerk. Ebenso
fehlen seit dort zwei große Tonadler auf dem Dachfirst, welche sich wahrscheinlich
längst auf einer Mülldeponie befinden.

Seit dem Übergang des Hauses in Privatbesitz 1972 sind die Innenräumlichkeiten
mit viel Mühe renoviert worden. Das war nach wechselvollster Mieterchronik notwendig
. Bei unserem Einzug z.B. entdeckten wir durch Zufall unter dem Teppichboden
herrliche Holzdielen, welche heute aufgrund liebevoller fachmännischer
Arbeit eines ortsansässigen Schreinermeisters der Schmuck der Räume der Sonnenseite
sind. In diesen Räumen, welche alle die Höhe von 3,42 m haben, ist sicher
auch aufgrund dieser Holzböden die Akustik so gut und man kann das Gefühl haben
, die sonnendurchfluteten Räume seien gerade wie geschaffen für Vivaldis Con-
certi grossi.

Stattliche zweigeschossige Doppelhaushälfte, erbaut 1908, mit klassizistischem Charakter. An
der Straßenfront mittig angeordneter, leicht vorspringender Risalit mit Giebelbekrönung, Betonung
des Risalits durch fein profilierte Sandsteinrahmung der Kanten und der Ortgänge des Giebels
, an der Unterseite des nochmals vortretenden Giebeldreiecks Konsolen in Form eines
stilisierten Kopfes expressionistischer Prägung, Rahmung der Fenster und Türen mit profilierten
Sandsteingewänden, Eckquaderung und Sockelrustizierung.

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