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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1981-1_2/0007
Dr. Heinrich Ochsner

Ein Gelehrter und Heimatforscher

Im Verhältnis zu seiner Bedeutung hat man zu Lebzeiten dem Theologen und Philosophen Dr.
Heinrich Ochsner in unserer Stadt wenig Beachtung geschenkt.

Deshalb wandte sich die Redaktion an den langjährigen Freund Ochsners, den Universitäts-
Professor Dr. Bernhard Welte, Freiburg, mit der Bitte um einen Beitrag für unsere Zeitschrift.
Dr. Welte kam diesem Ersuchen gerne nach und stellte uns dieses Essay zur Verfügung.

Dr. Heinrich Ochsner am 75. Geburtstag

Heinrich Ochsner ist einer der bedeutendsten Söhne der Stadt Kenzingen in unserem
Jahrhundert. Er ist 1891 in Kenzingen geboren und dann 1970 in Freiburg i.Br. gestorben
. Er hat nach Absolvierung des Gymnasiums zunächst in Freiburg Theologie studiert
, sich aber schließlich doch nicht dem geistlichen Stand zugewandt. Er studierte
dann intensiv Philosophie in Freiburg i. Br. und in Marburg. Später war er ein Mitarbeiter
im Deutschen Caritasverband in Freiburg i. Br..

Hinter diesen bescheidenen Daten verbirgt sich einer der bedeutendsten Denker unseres
Jahrhunderts. Ein Denker, der allerdings die Eigentümlichkeit hatte, fast nichts zu
schreiben.

Er war wohl vertraut mit den entscheidenden Gestalten des abendländisch-christlichen
Denkens. Er kannte und liebte besonders Augustin wegen der großen geistigen Leidenschaft
dieses Denkers. Im Mittelalter zog er den großen Franziskaner Bonaventura dem
bekannteren und einflußreicheren Thomas von Aquin vor, weil bei diesem, bei aller Ge-

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