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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1982-2_4/0027
Planung und Umbau zum Gemeindehaus

Im Grunde waren es zwei Motive, die zum Umbau der Pfarrscheuer zum Gemeindehaus
geführt haben. Einerseits war es der Wunsch der Kirchengemeinde nach einem Pfarrzentrum
, um entsprechende Aktivitäten für die Gemeinde zu entfalten. Andererseits hätte
auch bei der Erstellung eines Neubaues die bauliche Unterhaltung der denkmalgeschützten
Scheune bestanden. 1974 beauftragte der örtliche Stiftungsrat das Erzbischöfliche
Bauamt, dieses Ökonomiegebäude als Grundlage für die Planung eines kirchlichen Gemeindehauses
zu nehmen und entsprechende Ausbaupläne zu unterbreiten.
Ein Baustopp ließ für vier Jahre die entstandenen Pläne in die Schubladen verschwinden.
Erst 1979 konnte dann mit den Bauarbeiten begonnen werden. Herr Baudirektor Laule
sagte bei der Einweihung des Hauses: »Es war ein besonderes Anliegen auch in der Detailausbildung
, der Auswahl der Materialien und der Farbgebung der Eigenart des Gebäudes
Rechnung zu tragen. So soll diese Eigenart uns eine Verbindung von alt und neu
sein, durch ein behutsames Einbinden der erforderlichen Einbauten in die alte Architektur
.« Dies ist der verantwortlichen Bauleitung und den Handwerkern in hervorragendem
Maße gelungen.

Die frühere Zehntscheuer wurde zu einem ansehnlichen Gemeindehaus
Glücklicherweise sind die historischen Bauelemente erhallen geblieben.

Die alte.große Scheuneneinfahrt wurde zum Foyer mit Mehrzwecknutzung (meist Kir-
chenchorprobelokal); die beiden Gewölberäume sind unverändert als Sitzungszimmer
und Bibliothek übernommen. Heizung und WC sind an der Stelle, wo zuvor die Ställe
waren. Der alte Seiteneingang vom Pfarrhaus her ist zum Haupteingang geworden.
Die Scheuneneinfahrt ist als Hauptbelichtung in der Halle verwendet und kann bei Bedarf
geöffnet werden. Damit konnte im Erdgeschoß der zu erhaltende Bestand bleiben
und selbst die neuen Räume entsprechen der ehemaligen Einteilung weitgehend.

Im Obergeschoß nimmt der Gemeindesaal zwei Drittel der gesamten Fläche ein. Der
durchgehende Raum mit der alten Befensterung ist bei weitem der größte Raum im
Hause, der an Stelle des früheren Heustockes die Dimension der ehemaligen Scheune
spüren läßt. In dem jetzt ausgebauten Dach sind in den beiden Jugendräumen die Balken

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