Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
6. Jahrgang.1986
Seite: 88
(PDF, 21 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1986-6/0090
Schulhofplastik und Denkmal.
Ein Projekt am Gymnasium Kenzingen.

Bild 1: Den Rahmen zu solch einem Entwurf bieten, wie der Name treffender es nicht sagen könnte,
die Projekttage des Gymnasiums, eine gemeinsame Erlebens- und Schaffenszeit über 3-4 Tage
hinweg.

»Hier entsteht ein Denkmal«, so stand es zu lesen auf selbstgezimmerten Schildern, die an
Bauhütten, an Zeltplanen und Stahlstangen baumelten. Im heißen Sommermonat Juli des
Jahres 1983 fanden die Passanten den Schulhofvorplatz in eine Steinmetzwerkstatt verwandelt
mit bis zu 10 Werktischen, an denen rund 20 Schüler aus den Klassen 9 bis 12 hämmerten
, sägten, stemmten, feilten, raspelten. Weißer Staub bedeckte die jungen Bildhauer
und ihre Werkstatt unter freiem Himmel.
Welch ein Prolog war diesem Szenenbild vorausgegangen ?

Ein neues Denkmal in Kenzingen entstehen zu lassen, einer Stadt aus dem Jahre 1249,
reich an kleinen und großen Denkmälern*, welch kühner Gedanke.

Anstoß und Herausforderung zu einer plastischen Arbeit waren wohl der nüchterne Bau
des Gymnasiums selbst, die Sachlichkeit einer Architektur aus Stahl, Beton und Glas in
gleichförmiger Wiederkehr und die graue Ebenmäßigkeit des gleichförmig gepflasterten
Vorhofs, sauber, glatt und pflegeleicht.

Dieser Einsicht in Notwendigkeiten will der Schüler mit seinem Reichtum an Phantasie seine
Vielfalt an künstlerischem Gestaltungswillen entgegensetzen.

Der Wunsch der Projektgruppe, sich zu verwirklichen, sich mitzuteilen, Inhalte des Schul-
Vgl. »Kleindenkmäler«. In: Die Pforte Jahrg. 3 und 4.

88


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1986-6/0090