http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-1996-16/0193
gungsform verdeutlichen die Abb. 1 bis 3, 5 und 6. Zu erkennen ist stets ein nach Nordosten
gerichteter, zungenförmiger, treppenartig modellierter Hauptbergrücken sowie zwei parallel
nach Osten versetzte kleinere Ausbuchtungen. Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich zwischen
200 und 285 m üNN.
Von den Anbaubedingungen her gehört das Untersuchungsgebiet seit je zu den begünstigten
Standorten. Diese Gunst resultiert aus der insgesamt geschützten Gesamtlage, dem standörtlichen
Klima mit einem mittleren Jahresniederschlag von ca. 900 mm und einer Durchschnittstemperatur
zwischen 9,5° und 10,0° sowie dem geologischen Ausgangssubstrat Löß, der im
Blosenberg mit mehreren Metern Mächtigkeit auf mittlerem Muschelkalk aufgelagert ist. Von
den dort ausgebildeten Böden waren bis zur Umlegung Parabraunerden bzw. Pararendzinen mit
meist guter Basenversorgung in den nordwestlichen Lagen und noch ausreichender Versorgung
in den südöstlichen Lagen ertragsbestimmend.
Abb. 1: Untersuchungsgebiet Blosenberg 1891.
In J. Schmithüsen et. al., Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands, Band 1, S. 312 f.,
wird die Lößhügelzone als Naturraum 211 definiert und beschrieben.
Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, Ausschnitt aus der Top. Karte C 7910, Freiburg-Nord im
Maßstab 1:100.000.
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