Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
17. Jahrgang.1997
Seite: 140
(PDF, 31 MB)
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Ämter: Gemeinderat seit 1965, Ortsvorsteher seit 1977, I.Vorsitzender
der Winzergenossenschaft. Vorstand im Gesangverein
seit 1963, seit 1984 im gemischten Chor. Bis 1994 Vorstand der
Vereinsgemeinschaft der ansässigen acht Vereine.

Im Keller des Küfers Hensle liegt heute noch sein Gesellenstück - ein rundes Holzfaß - in
welchem der Haustrunk ausgebaut wird. Hier kann man wirklich noch aus dem vollen (Faß)
schöpfen! In der Ecke steht aber auch ein moderner, unverwüstlicher Edelstahltank, der jedoch
nur zum Umfüllen genutzt wird. Den großen Behälter aus Kunststoff, der die Maische
für den nächsten Branntwein enthält, entdeckt man allerdings nur, wenn man in den Destillierraum
blickt. Selbst ein Holzküfer muß sich der Zeit anpassen und "fremdgehen".

1 Quelle: Interview mit Erhart Hensle am 21.04.1995.

2 Stadtarchiv Freiburg: Akten Kenzingen, C Bücher, Küferordnung vom 18.06.1750.

3 GLA 208/59 von 1809.

4 Das aus Holz gewonnene bzw. abgegebene Lignin, ein harzartiger Stoff, wird nicht umsonst zur Herstellung
von Vanillin verwendet.

5 Christoph Glenk, Der Weinküfer. Eine Untersuchung über Entstehung, Aufgabenbereiche und Zukunftsperspektiven
eines Berufes der modernen Kellereiwirtschaft des deutschen Weinanbaus unter
Berücksichtigung agrarhistorischer Einflüsse und berufsständischer Aspekte - das Beispiel Pfalz, Diss.
Bonn 1987, S. 35.

Abb. 8: Holzfaßkeller, Perspektivzeichnung von Franz Sales Meyer (1846-1927).

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