Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
21., 22. und 23. Jahrgang.2001-2003
Seite: 30
(PDF, 49 MB)
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Abb. 17 - 19: Türen und Fenster mit den für die Altstadt charakteristischen Merkmalen:
Stehendes Format der Öffnung, Steingewände; Tür, Tor, Fenster und Schlagläden aus Holz; das Fenster
mehrflüglig mit Sprossengliederung, hinter der Fassadenebene angeordnet. Historische Bauteile (Eichgasse
, Eisenbahnstraße) und Erneuerung in der traditionellen Formensprache (Oberer Zirkel).

Emmendingen bereist. Das frühzeitige Einbeziehen der Denkmalschutzbehörden ist insbesondere
auch dann notwendig, wenn der Wunsch eines Eigentümers besteht, ein Kulturdenkmal
teilweise oder vollständig abzubrechen.

Denkmalgerechtes Nutzungskonzept

Durch den frühzeitigen Kontakt mit dem Landesdenkmalamt erhalten der Eigentümer eines
Kulturdenkmals und sein Architekt umfassende Informationen zur Bedeutung und zu den
besonderen Eigenschaften des Kulturdenkmals. Auf diese Weise kann gemeinsam ein denkmalgerechtes
Nutzungskonzept entwickelt werden. Weitere Fachleute wie Statiker, Restauratoren
oder ggf. Bauforscher werden bei Bedarf hinzugezogen. So hat die Erfahrung gezeigt,
dass z. B. exakte Bauanalysen oder Befunduntersuchungen durch Restauratoren immer wieder
zu überraschenden Entdeckungen führen, die nicht nur die Bedeutung des betreffenden Kulturdenkmals
in einem veränderten Lichte erscheinen lassen, sondern auch neue Erkenntnisse
für verschiedene Disziplinen der Geschichtswissenschaft bringen. Verluste ergeben sich in vielen
Fällen trotz bester Erhaltungsabsicht aus bloßer Unkenntnis der Denkmalsubstanz und ihrer
Wertigkeit.

Im Beitrag zur Gesamtanlage „Altstadt Kenzingen" wurde bereits beschrieben, für welche
Maßnahmen in der geschützten Altstadt eine Abstimmung notwendig ist. Es geht dabei um
Vorhaben, die Auswirkungen auf das Bild der Straßen und Plätze der Altstadt haben. Auch hier
ist eine frühzeitige Beteiligung des Landesdenkmalamtes im Rahmen eines Jour-fixe-Termines
sinnvoll.

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