http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2003-21-23/0131
Gesamte Anlage nach einer gelungenen Restaurierung
sprengt hatten. Man musste den Kreuzstamm von unten ca. 100 cm kürzen und hat ihn mit
Kenzinger Sandstein ersetzt.
Dieser entspricht nach Gefüge, Farbe und Quarzanteil dem Originalgestein und wird eigens für
qualitativ anspruchsvolle Restaurierungen von unserer Firma im Goldbrunnen, Gemarkung
Kenzingen, abgebaut.
Die Nase des Christus wurde aus Originalgestein (Reste des Kreuzstammes) neu angefertigt
und dem Gesicht angepasst. Fehlende Teile der Dornenkrone wurden mit eigens gemischtem
Restaurierungsmörtel angetragen. Kleinere Lagerrisse wurden mit Zwei-Komponenten-Harz in
einem speziellen Verfahren unter Druck geschlossen. Die Verbindungsteile vom Sockel zum
Kreuzstamm wie Dübel und Klammern wurden aus nichtrostendem Stahl hergestellt und eingebaut
, um ein erneutes Aufrosten und die Sprengung des Gesteins zu verhindern.
Eine Hydrophobierung schützt nach abgeschlossenen Versetzarbeiten die gesamte Anlage
gegen eindringende Feuchte.
Durch die genau abgestimmte Restaurierung der einzelnen Teile konnte auch eine finanzielle
Ersparnis von über 1.000 Euro erzielt werden.
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