Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
21., 22. und 23. Jahrgang.2001-2003
Seite: 155
(PDF, 49 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2003-21-23/0157
Der Bürgermeister entschuldigte die am Kommen verhinderten Herren Landrat Wehrle, Oberregierungsrat
Dr. Meier, Emmendingen und den Regierungspräsidenten aus Freiburg. Danach
ergriff der aus Riegel stammende Heimatforscher Pfarrer Dr. Adolf Futterer, Achkarren, das
Wort. Er schilderte die Geschichte der Burg und Herrschaft Lichteneck.

Herr Baader übergab dann die Heimatstube in die Obhut der Gemeinde. Die Hecklinger Heimatstube
ist die 100. Heimatstube, die von Oberlehrer Baader, hierzulande "Stubenmann"
genannt, links und rechts des Rheins zwischen Bodensee und Main eingerichtet wurde. Herr
Baader gab auch die Stiftung des „Hecklinger Heimatpreises" bekannt, welcher jeweils den
zwei besten Entlassschülern ausgehändigt wird. Die ersten Bücher stiftete der Verlag Herder in
Freiburg, dann die Gemeinde Hecklingen bis zur Verlegung der Hauptschule nach Kenzingen.
Danach sprach Ludwig Graf von Hennin dem Verein Badische Heimat den Dank aus für die
Verwirklichung der wirklich schönen Heimatstube. Den offiziellen Eröffnungsfeierlichkeiten,
die umrahmt waren von stimmungsvollen Heimatliedern, folgten passende Kurzreferate von
Dr. Schwarzweber und Dr. Sauer. Ein von der Gemeinde gestiftetes Essen mit einem Freitrunk
hielt die Gäste mit der Gemeindeverwaltung in zwangloser Unterhaltsamkeit noch lange beisammen
.

Das Gästebuch

Für das schöne Gästebuch, das mit dem farbigen Ortswappen von Hecklingen geschmückt ist,
stiftete Gerhard Hug aus Hecklingen eine Aufnahme der Burgruine Lichteneck, wie sich die
Ruine auf einem Art Altarbild der Hecklinger Pfarrkirche darbietet. Es handelt sich dabei um
die älteste erhaltene Ansicht der Lichteneck.

Das Gästebuch enthält zahlreiche Arbeiten und Bilder zur Heimatgeschichte, so z.B. einen
Auszug aus der ältesten Hecklinger Chronik, verfasst von Pfarrer August Krieg, mit dem Bild
dieses Hecklinger Chronisten, ferner einen Beitrag des Landesgeologen Dr. Kurt Sauer, Freiburg
, über den geologischen Aufbau der Lichteneck mit dem Foto des Geologen, weiterhin
eine Kurzchronik von Hecklingen und der Herrschaft Lichteneck nach den Forschungen von
Pfarrer Dr. Futterer, der bei der Eröffnung der Heimatstube eingehend über die Geschichte der
Heimat sprach.

Einen weiteren Beitrag zu Hecklingen stellte der Hecklinger Heimatfreund Hermann Eschbach
zur Verfügung. Das Gästebuch ist geschmückt mit Federzeichnungen von ihm. Eingehend
stellte Oberbaudirektor Prof. Dr. Ing. Josef Schlippe, Freiburg, die Geschichte der Burg Lichteneck
dar. Der Arbeit ist ein Bild Schlippes beigegeben, aufgenommen an seinem 75. Geburtstag
im Kloster Heiligkreuz bei Wien. Abschließend wird über Vaubrun, den Zerstörer der Lichteneck
, berichtet, sowie über den Grafen Carl von Hennin, den Erbauer des Neuen Schlosses.
Sämtliche Teilnehmer der Eröffnungsfeier haben sich in das Gästebuch eingetragen.

Von zahlreichen Teilnehmern finden wir Aufnahmen, so von dem Grafen Ludwig von Hennin,
von Gräfin Luise von Hennin und ihrer Tochter Hilda Gräfin von Hennin, ferner von Gräfin
Klara von Wengentzki geb. Freiin von Schönau, sowie von Freiherrn von Neveu, Durbach,
dem Präsidenten des Badischen Weinbauverbandes, von Bürgermeister Eschbach, vom Heimatforscher
Pfarrer Dr. Futterer, von Ortspfarrer Wilhelm Bauer, von Prof. Dr. Hermann
Schwarzweber, dem Präsidenten des Landesvereins Badische Heimat sowie von den Denkmalspflegern
Prof. Dr. Josef Schlippe und Rudi Keller, dem Schriftleiter der Zeitschrift für
Denkmalspflege.

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