http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2003-21-23/0204
Nach dem vorläufigen Ende der Arbeiten am Vorwerk wurden noch genaue archäologische
Untersuchungen angestellt. Unter der Regie von Rolf Brinkmann und Dr. Heiko Wagner trat
dabei eine kleine Sensation zutage: Nördlich des bekannten Vorwerks konnte ein „zweiter"
Burggraben von ca. 6 m Breite, umlaufend mit Pfeilern für die ursprüngliche Außenbrücke,
nachgewiesen werden. Im östlich und südlich verlaufenden Gelände ist der als positiv erscheinende
Graben - also ein von Mauerwerk umgebener Zwinger (das ist ein beiderseits von hier
3 m hohen Mauern umgebener Gang) im Ring um den inneren Graben verlaufend - noch gut
sichtbar. Nach Westen zu ist diese ehemalige ringförmige Umfassung allerdings nur noch zu
erahnen.
Abb. 7: Die Nordseite des Vorwerks im Jahre 2000 mit den beiden Geschützstellungen
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