Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
26. und 27. Jahrgang.2006/2007
Seite: 103
(PDF, 62 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/pforte-2007-26-27/0105
Guta von Tigesheim, Verwandte (Magin [= Blutsverwandte]) der Vorgenannten, 1398
Katherine Lentzelerin, 1401 Seelgeräterin, 1405-1407

Ursula Löserin, Schwester des Edelknechtes Hans Löser, 1402-1405, 1417 Seelgeräterin, lebt
1418

Verena von Tiersberg, Tochter des Ruprecht von Tiersberg und der Anna von Hofweier,
Schwester des Heinrich von Tiersberg, 1405-1416

Suse Wenser, Schwester von Johann und Gottfried Wenser von Molsheim, 1406-1418
Susanne Wehn, Tochter des Schedelle Wehn, Bürgers zu Offenburg, und der Else Mörlin, 1410
Die von Offenburg, 1428 (vielleicht identisch mit der Vorigen)
Katherine Wehn, Schwester der Vorgenannten, 1410

Susanna von Offenburg, 1433 Seelgeräterin, 1435 erwähnt, 1471 Schaffnerin
Katherin von Ambringen, 1417
Scholastica von Widergrin, 1417

Susanna Zünd, Base des Anton Zünd, 1422 und 1433 Schaffnerin, 1435 genannt, 1481
Anna Zünd, 1428

Ennlin von Ortenberg, Muhme der Anna von Tiersberg und ihres Sohnes Hans Meyger von
Kürnberg, 1435

Ennelin, Tochter des Berthold Wehtelin, Bürger zu Offenburg, und seiner Ehefrau Agathe,
1464

Eufrosina, Tochter des Wilhelm von Neuenfels, 1472
Ennlin Schädlin, 1487 Priorin

Margarethe, Tochter des Gebhart von Bern, aufgenommen am 13. Oktober 1505
Veronika Klemm, nach dem Bauernkrieg ausgetreten, 1547 Ehefrau des Hans Herbst zu Buchsweiler
Maria Anna, 1655 Priorin

Maria Magdalena, Tochter des Jakob Laiblin zu Ettenheim, aufgenommen am 17. Mai
1723/10. Oktober 1729

Maria Anna, Tochter des Gabriel Michon, Kaufmanns zu Freiburg, aufgenommen am 5. März
1759

Maria Agatha, 1786 Priorin

Wie die obige Aufstellung ergibt, setzte sich der Konvent in der Frühzeit weitgehend aus Angehörigen
von Familien zusammen, die in engen Beziehungen zu den Stadtherren standen. Auch
die Üsenberger selbst hatten Töchter nach Wonnental gegeben. Die Väter der Klosterfrauen
sind somit weitgehend dem Stadtadel und den ratsfähigen Geschlechtern der Stadt Kenzingen
zuzurechnen. Dazu kamen Frauen aus den Adelsfamilien des Umlandes, meist über familiäre
Beziehungen: eine Klosterfrau zog eine Base oder Nichte nach. Da die Kenzinger Familien
kaum erforscht sind, lässt sich dazu derzeit wenig mehr sagen. Es muss im Übrigen auch
Schwestern aus den umliegenden Dörfern gegeben haben, vielleicht auch Laienschwestern,
aber dazu geben die Urkunden nichts her.

Die Schwestern treten überwiegend anlässlich ihrer Versorgung durch Familienangehörige in
Erscheinung. Zwar hatten sie bei der Aufnahme ins Kloster eine angemessene Aussteuer in
Form von Grundbesitz oder Geld mitgebracht. Doch war das Klosterleben nicht sonderlich
opulent, weshalb es üblich geworden war, dass die Familie, sofern sie es nicht schon bei der
Aufnahme getan hatte, ihrer Tochter oder Schwester zusätzlich eine Pfründe wechselnder Höhe
erwarb. Die Begünstigte konnte über diese Summen frei verfügen und sie auch vererben,
soweit beim Pfründkauf nicht Weiteres festgelegt worden war. Es war aber allgemein üblich,

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