Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
26. und 27. Jahrgang.2006/2007
Seite: 166
(PDF, 62 MB)
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Die Hausnummer 1 füllt mit drei Geschossen den nordwestlichen Eckbereich des Gevierts aus.
Die Räume werden seit langen Jahren nicht mehr bewohnt und das Innere befindet sich in
einem etwas morbiden Zustand, was gute Bedingungen für eine bauhistorische Untersuchung
bot, da ältere Ausstattungselemente noch vorhanden sind und an vielen Stellen Einblick hinter
den rissigen oder heruntergefallenen Wandputz genommen werden konnte" . Vom anstoßenden
Nordflügel wurden Hausnummer 21 und ein Teil von Hausnummer 23 besichtigt. Am erdgeschossigen
Deckengebälk innerhalb von Hausnummer 21 wurde eine dendrochronologische
Altersbestimmung durchgeführt. Es ließ sich eine abwechslungsreiche Baugeschichte nachvollziehen
, die im Folgenden für die ehemalige Abtei und das anschließende Stück des Nordflügels
nach wichtigen Bauphasen gegliedert vorgestellt wird.

Westlicher Teil der früheren Klosterkirche

Dort wo innerhalb von Hausnummer 21 das hohe Satteldach endet, setzte zuletzt die Klosterkirche
an und erstreckte sich in östlicher Richtung über die Außenflucht des Ostflügels hinaus
bis in den Bereich des gegenüberliegenden Gartens, so wie sie auf dem Vogelschaugemälde
von 1753 und auf dem Lageplan von 1806 noch zu sehen ist. Sie wurde nach Auflösung des
Klosters im Jahr 1806 nicht mehr benötigt und schon bald abgetragen12. Die größte Überraschung
hielt deshalb die östliche Trennwand zu Hausnummer 23 bereit, denn es handelt sich
um die Westfassade der mittelalterlichen Klosterkirche, die sich sehr viel weiter nach Westen
erstreckt hatte (Abb. 3).

Abb. 3: Erdgeschossgrundriss des Abteigebäudes und eines Teils des anschließenden Nordflügels mit grau
markierten Außenwänden der früheren Klosterkirche; der schraffierte Mauerzug geht zeitlich vor den Bau
der Kirche zurück.
Zeichnung: Stefan King

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