Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
26. und 27. Jahrgang.2006/2007
Seite: 266
(PDF, 62 MB)
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Dieser musste, wie damals üblich, vor der
Stadt ein Kloster bauen. Dieses sollte als
Grablege und das Chorgebet seinem Seelenheil
dienen. So erkannte die 3 c die große
Bedeutung dieses ehemaligen Klosters Wonnental
und erkundete eifrig die heutigen baulichen
Formen. Sie beschäftigte sich aber
auch mit dem Leben im Kloster, der Regel
„beten und arbeiten" in Stille und Gemeinschaft
, Treue und Armut, „Kranke pflegen
und helfen, lehren und gastfreundlich sein" -
kurz zusammengefasst.

Anhand verschiedener Unterrichtsformen
kam nach und nach die Erkenntnis zutage,
dass diese Prinzipien auch für uns heute sehr
bedeutend sind in der Gemeinschaft und um
das eigene Leben sinnvoll gestalten zu können
(Abb. 3).

Abb. 2

Durch Quellenarbeit ließ sich erkennen, dass
Rudolf v. Ü. seine Stadt Kenzingen als weitsichtiger
Ritter in der so genannten Stadtgründungsepoche
1249 anlegen ließ. Dies war eine
Zeit, in der die meisten Städte in Deutschland
und Europa entstanden1.

Kenzingen hatte insgesamt vier Klöster. 1360
wurde Kirnhalden ein Paulinerkloster (bis
heute Pflegeheim). 1416 ließ sich der Johanni-
terorden in der Stadt nieder (heute Außenstelle
der Jugendvollzugsanstalt Offenburg), 1630

rief man die Franziskaner (heute Pflegeheim der AWO). Die Beziehungen zwischen den Klöstern
und der Stadt waren vielfältig!

Die Schüler und Schülerinnen beschäftigten sich exemplarisch mit dem Bereich Krankenpflege
, Kräuter sowie der sorgfältigen Arbeit am Graduale des Zisterzienserinnenklosters Wonnental2
. Es entstanden Initiale und darüber hinaus sorgfältige textile Arbeiten, Hefte über Kenzingen
und ein soziales Kompassheft usw. (Abb. 4 und 5).

Spurensuche, Zusammenhänge, Nischen zum Erforschen des eigenen Standortes und natürlich
während des Projekts entstandene Arbeiten waren in Form eines „Weges der Achtsamkeit" zu
entdecken.

Abb. 3

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