Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
26. und 27. Jahrgang.2006/2007
Seite: 285
(PDF, 62 MB)
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Grußwort zur Jubiläumsveranstaltung

am 18. November 2005 im Bürgersaal des Rathauses zu Kenzingen

Lothar Zipse

Vorsitzender der Handels- und Gewerbevereinigung Kenzingen e.V.
Sehr geehrter Herr Weber, sehr geehrte Festgäste,

im Namen der Mitgliedsunternehmen der Handels- und Gewerbevereinigung Kenzingen, der
HuG Kenzingen, möchte ich Ihnen die herzlichen Glückwünsche zu Ihrem Jubiläum überbringen
. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und
in deren Vertretung Sparkassendirektor Schmidt entschuldigen. Die Sparkasse ist ja auch ein
treuer Sponsor und Unterstützer der „Pforte". Herr Schmidt bedauert, dass er wegen einer Veranstaltung
der Sparkasse nicht an diesem Festakt teilnehmen kann und lässt auf diesem Wege
die besten Grüße übermitteln.

Nicht nur die Sparkasse, sondern auch viele andere Mitgliedsunternehmen der HuG Kenzingen
haben in den letzten 25 Jahren immer wieder - und immer wieder gern - das Erscheinen der
Schriftenreihe „Pforte" durch ihre Anzeigen und Spenden unterstützt. Sie taten und tun dies
gerne, weil sie wissen, dass diese Publikationen wie die gesamte Arbeit der Arbeitsgemeinschaft
für Geschichte und Landeskunde in Kenzingen e.V. in höchstem Maße unterstützungswürdig
ist. Das Bewusstseinmachen der eigenen Geschichte, die Bewahrung der historischen
Bausubstanz, die Erhaltung der gewachsenen Strukturen und des historischen Stadtbildes sind
Anliegen, die jedem Bürger und auch jedem Gewerbetreibenden zugutekommen.

Wenn die HuG von der Belebung der Innenstadt spricht, hat sie durchaus ähnliche Anliegen
wie die Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Landeskunde. Die Nutzung der Gebäude und
die Erhaltung der gewachsenen Infrastruktur in der Kernstadt sind zwingende Voraussetzungen
für den Erhalt der Gebäudesubstanz und den Erhalt des malerischen historischen Stadtbildes.
Das heißt aber auch, die Arbeitsbedingungen für die in der Kernstadt ansässigen Unternehmen
müssen zeitgemäß sein und die Leistungen dieser Unternehmen müssen auch von den Bürgern
nachgefragt werden. Als Beispiele seien genannt, dass trotz der gewünschten Verkehrsberuhigung
das Parkplatzangebot in der Innenstadt ausreichend sein und auch bleiben muss und dass
auch das örtliche Einzelhandelsangebot von den Bürgern in der Art und Weise angenommen
und genutzt werden muss, dass den im Stadtkern ansässigen Betrieben auch in Zukunft eine
ausreichende Existenzgrundlage geboten wird. Lassen Sie mich die Unterstützung vieler Mitgliedsfirmen
der HuG durch ihre Anzeigen in der „Pforte" als Beispiel für die Verflechtung in
den Wirtschaftskreisläufen nennen.

Diese Unterstützung wird und wurde gerne geleistet. Ob sie auch in Zukunft möglich sein wird,
hängt von den wirtschaftlichen Möglichkeiten der größtenteils relativ kleinen und inhabergeführten
Unternehmen ab. Auf Dauer wird es nämlich nicht gut gehen, wenn diese Unternehmen
in vielfältiger Weise die örtlichen Vereine und Institutionen unterstützen und auf der anderen
Seite die Einkäufe bei den überregionalen Filialisten und Discountern wie Lidl, Aldi,
Media-Markt, KiK, Walmart, Ikea, Praktiker usw. getätigt werden.

Neben vielen anderen Aspekten ist auch die Erhaltung eines lückenlosen Einzelhandels- und
Dienstleistungsangebots in der Stadt Kenzingen ein wichtiges Stück Kulturerhaltung in der
Gegenwart und in der Zukunft. Das Deutlichmachen von Zusammenhängen, die Vereinbarkeit

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