Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
30. und 31. Jahrgang.2010/2011
Seite: 116
(PDF, 63 MB)
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Abb. 1: Die Kirche des Kenzinger Franziskanerklosters von Süden gesehen.

Wie kommt das Bildnis des heiligen Nikolaus in die Kenzinger
Franziskanerkirche?

Spuren des ehemaligen Dorfes Nidingen auf Riegeler Gemarkung

Bertram Jenisch

Das Kenzinger Franziskanerkloster

Das ehemalige Franziskanerkloster in Kenzingen umfasst ein weitläufiges Gelände entlang der
Stadtmauer an der Eisenbahnstraße Nr. 16/18/20 (FISt. Nr. 2/1). Obwohl seit 1630 Franziskaner
in Kenzingen nachweisbar sind, kam es erst nach den verheerenden Kriegszerstörungen im Dreißigjährigen
Krieg in den Jahren 1658 bis 1662 zum Bau eines Klosters. Am 19. November 1658
legte der Abt des Klosters Ettenheimmünster den Grundstein für die Kirche. Deren Weihe erfolgte
am 11. Juni 1662 durch den Straßburger Bischof Henig von Moltzen1. Der heute erhaltene
große Gebäudekomplex besteht aus der Franziskanerkirche (Abb. 1) und den ehemaligen Klostergebäuden
. Letztere sind als dreigeschossiger, einen Innenhof umschließender Dreiflügelbau
mit Walmdächern gebaut. Im hinteren Gartenbereich befindet sich ein Teil der Stadtmauer (Abb.
2). Auf die archäologischen und bauhistorischen Untersuchungen zu der Klosteranlage wird an
dieser Stelle nicht näher eingegangen, dies soll gesondert in einem der nächsten Bände der
„Pforte" erfolgen.

Nach der Säkularisation des Klosters zwischen 1807 und 1827 wurde 1878 im ehemaligen Franziskanerkloster
die höhere Bürgerschule eingerichtet und blieb dort als Realprogymnasium bzw.
Realschule bis 1961 bestehen. In den Jahren 1888/89 wurde ein Teil des Klostergebäudes zu

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