Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
32. und 33. Jahrgang.2012/2013
Seite: 300
(PDF, 62 MB)
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6) Aus Ihrer jetzigen beruflichen Erfahrung, was und wozu raten Sie den Schülern der
Werkrealschule, Realschule, Gymnasium im Hinblick auf deren Vorbereitung auf den
Einstieg in die Arbeitswelt bzw. Studium?

Die Schüler sollten ihre Schulzeit ernst nehmen und schätzen. Die Gelegenheit, sich so breit
und tiefgehend zu bilden, ergibt sich später nicht mehr. Bei der Berufswahl sollten Schüler
nichts überstürzen. (Andrea Ankermann)

Unbedingt selbstständig denken lernen! Um es mit Richard David Precht zu sagen: „Lernen
ohne genießen verhärtet; genießen, ohne zu lernen, verblödet" Oder mit Jean Anouilh: „Die
Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht." (Claudia
Lutzenberger)

Den jetzigen Schülern rate ich, die Schulzeit zu genießen. Auch wenn man vielleicht noch nicht
versteht wofür man die eine oder andere Sache lernen soll, so wird man später gewiss auf Situationen
stoßen, in denen man sich daran zurückerinnert und doch davon zehren kann. (Claudia
Lydia Kurpjuweit)

Lch denke, ich kann keine sinnvollen Empfehlungen geben. Wenn überhaupt, könnte ich
Empfehlungen zum Studium geben, aber durch die Umstellung auf den Bachelor-Master-
Studiengang hat sich doch zu viel geändert, als dass meine Erfahrungen noch wertvoll
wären. (Martin Grässlin)

Als alter Leser von Michael Endes Unendlicher Geschichte wiederhole ich, was auf dem Amulett
Auryn steht: Tu was du willst bzw. erkenne deinen wahren Willen. Daneben ist ein tiefer
Blick auf die eignen Fähigkeiten und auch Schwächen sicher hilfreich. Als Naturwissenschaftler
habe ich eine besondere Sympathie für die MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft
und Technik)-Fächer. Da viele naturwissenschaftliche Forschungen und technologische
Erfindungen einen wesentlichen Teil ihrer Entstehungsgeschichte in Deutschland haben, sehe
ich in der Ausübung dieser Fächer auch ein Stück Heimatverbundenheit. (Michael Bannwarth)

Wenn man ein Studium anstrebt, ist es auf jeden Fall sinnvoll, nach dem Abitur eine „Auszeit
" zu nehmen, die man aber sinnvoll nutzt (Ausland, Praktikum, Freies Soziales Jahr ...),
damit man sich erstens klarer werden kann über seine Ziele und den Studienwunsch und
zweitens besser auf das eigenverantwortliche Lernen und Arbeiten im Studium vorbereitet
ist. (Tanja Rechnitzer)

Rat an Schüler zur bevorstehenden Arbeitswelt: den Wissensvorsprung der Lehrer zunutze machen
, Praktika für die berufliche Orientierung voll ausschöpfen. (Stefan Wolf)

Wichtig sind vor allem folgende Dinge:

• Vor dem Abschluss immer schon mehrfach - wenn es auch nur für wenige Tage oder Wochen
ist - in die Praxis „reinschnuppern", in Dinge, die beruflich interessant sein können.
Praxis ist oft interessanter als man meint. Arbeitgeber schauen zudem auch auf „Interessierte
" und Menschen, die Interesse zeigen. „Schmalspur"-Absolventen sind heute nicht
mehr gefragt.

• Wer studieren will, soll unbedingt auch mal ein paar Tage an die Uni gehen und sich in
Vorlesungen reinsetzen und mit Studenten reden.

• Auch Fächer wie Geschichte und Deutsch sind weiterhin in der täglichen Arbeitswelt von

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