Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 4885
Die Pforte
34., 35. und 36. Jahrgang.2014-2016
Seite: 127
(PDF, 66 MB)
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Mein Sprachpreis-Aufenthalt 2014 in Kenzingen

Nora-Magdalena Tomic

Im Sommer 2014 besuchte ich als Sprachpreisträgerin drei Wochen lang Kenzingen
. Es war eine sehr schöne und erlebnisreiche Zeit, in der ich einen Blick
in verschiedene berufliche Bereiche werfen durfte. So war ich im Sekretariat des
Gymnasiums Kenzingen bei Frau Inge Götz und im Hauptamt des Rathauses bei
Frau Alina Kaltenbach und Herrn Markus Herrmann. Ich habe dort viel über die
Arbeitsabläufe erfahren und durfte mit Unterstützung der Beiden auch kleinere
Aufgaben ausführen.

Da ich damals noch nicht gewusst habe, ob ich Zahnmedizin oder Geologie studieren
werde, bekam ich die Möglichkeit, in beiden Bereichen wichtige Erfahrungen
zu sammeln. Eine Woche lang war ich am Landesamt für Geologie, Rohstoffe
und Bergbau des Regierungspräsidiums in Freiburg bei Herrn Dr. Matthias Franz.
Es war sehr interessant für mich, weil ich nicht viel über den Beruf wusste, insbesondere
welche Arbeiten Geologen im Freien, aber auch im Büro erledigen.
Herr Franz hat mir gezeigt, wie man geologische Karten erstellt, und wir haben
sogar Ammoniten in einer Erdbohrung gefunden, mit deren Hilfe man dann die
Grenzen zwischen Gesteinsformationen feststellt. Als Abschiedsgeschenk erhielt
ich 34 bis 56 Millionen Jahre alte „Hai"-zähne, ein originelles Geschenk, das in
gelungener Weise meine beiden Interessensgebiete Geologie und Zahnmedizin
verbindet. Darüber habe ich mich sehr gefreut.

Die letzte Woche meines Aufenthaltes verbrachte ich in der Praxis von Frau Dr.
Ellen Hellwig in Kenzingen. Von dort ist mir am meisten in Erinnerung geblieben,
wie gut Frau Hellwig mit den Patienten umging. Außer den Untersuchungen, bei
denen ich anwesend sein durfte, wurde mir auch alles, was die Administration
angeht, erklärt. Da wurde mir klar, dass diese Arbeit sehr anstrengend ist, da man
sehr viele Termine hat und mit verschiedenen Leuten umgehen muss, was nicht
immer leicht ist. Die Praxis von Frau Hellwig funktionierte perfekt. Die Angestellten
und Frau Hellwig selbst haben mir vieles erklärt und waren sehr nett.
Auch hier bekam ich ein Geschenk, nämlich das Buch „Einführung in die Zahnerhaltung
", das mir bei meinem weiteren Studium bestimmt von Hilfe sein wird.

Außer den Kurz-Praktika hatte ich natürlich auch Freizeit. Meine Gastfamilie Dr.
Eberhard Aldinger hat sich sehr viel Mühe gegeben, so dass ich mich bei ihnen
wie zu Hause fühlte. Jedes Wochenende haben wir einen Ausflug gemacht, und
so besuchte ich Biberach, Konstanz und München. Die Städte waren jede auf ihre
Art schön, aber wenn ich wählen müsste, würde ich sagen, dass mir am meisten
die Aufführung „Tanz durch die Jahrhunderte" in Biberach gefallen hat, wo auch
der Regen die Akteure nicht zu stören schien. In Kenzingen habe ich mich auch

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